Artikel in der »Deutschen Zeitung« Nr. 2904 (Morgenausgabe) auf S. 1f, signiert »C. B.«: »Anton Bruckner. (Porträt eines Wiener Musikers.)«. Geschildert werden Bruckners Alltagsverhalten, seine Unsicherheit bei einer Probe der 2. Symphonie [vermutlich 26.10.1873 gemeint], sein Besuch in Bayreuth [13.9.1873] und Wagners Bemerkungen über Herbeck. Wagner habe versprochen, die 3. Symphonie als Zwischenaktmusik in der »Walküre« aufzuführen (*).
Klavier-Uraufführung der Mittelsätze der 4. Symphonie durch Mottl und Paumgartner beim Konzert des Wagner-Vereins im Bösendorfersaal (**) im 1. Internen Abend (***).
Auf dem Programm stehen außerdem Werke von J. S. Bach (Sonate A-Dur für Violine und Klavier: Julius Winkler und Felix Mottl), Beethoven (Clärchens Lieder: Mila Kupfer), Richard Wagner (Tonbild aus »Siegfried« mit Paumgartner und Mottl und Nornenszene aus »Götterdämmerung« mit Fanny Goldmann, Louise Ricchini, Louise Weiß), Weber (Arie aus »Oberon«: Mila Kupfer) (°) und Schubert (Quartett-Satz in c-Moll);
weitere Mitwirkende: Julius Winkler, Fritz Skallitzky, Hans Kreuzinger, Richard von Perger und Prof. Wallnöfer (°°).
Rafael Loidol [Oddo Loidol] notierte zur Besprechung vom 10.2.1880 eine Anmerkung in sein Studienheft (°°°).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188002045, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188002045letzte Änderung: Nov 10, 2024, 8:08