zurück 1881 ID: 188100005

[Undatierte] Kalendereintragungen Bruckners [September 1881, nach dem 15.9.1881]: Adressen von Franziska Hann, Kathi Kachelmayr und Pius Richter im Hochschulkalender, Gebets- und Unterrichtsaufzeichnungen (z.B. »H. Schwikerath«) im Krakauer Schreibkalender (*).

Korrekturen im Credo der f-moll-Messe (auf dem Umschlagblatt »rep. [1]881.« und bei T. 20 »[1]881.«, T. 81 »rep [1]881.«, nach T. 88 »[1]881. bleibt weg«, »[1]881« in den Takten 105, 229 »rep«, 291, 296, 322, 343 »neu«, 404, 409 »neu«, 425 und 509 »rep«) und der d-moll-Messe (**).
Ein anonymer Schreiber (»Kopist von 1881«) überträgt die Änderungen in der f-Moll-Messe in die Partiturabschrift von 1877 und (vermutlich derselbe Kopist) in die Stimmen (**a).

Bei Rättig erscheint Josef Schalks zweihändiger Klavierauszug des Scherzos der 3. Symphonie (***).

Bruckner erwirkt (vermutlich durch Dr. Wallmann) die Transferierung seines Cousins Franz Anton Bruckner aus dem Heeresverband (°).

Bruckner wird durch Dr. Karl Rabl aus Wels in die Ärzterunde im Restaurant Riedhof eingeführt. Schon in den 70er Jahren war Rabl durch Vermittlung des Südtiroler Arztes Fränkel mit Bruckner zusammengekommen und hatte sich öfters, vor allem bei Gause, mit ihm (und Dr. Alexander Fraenkel, Vockner und Fürstenberg) getroffen (°°).
Zum Riedhof-Kreis gehörte auch Dr. Theodor Meynert (1833 - 1892) (°°a).

Fromme's Musikalische Welt, Jg. 1881, verzeichnet auf S. 120 (»Musikalische Statistik«) Bruckner als Mitglied des Lehrkörpers am Konservatorium (Harmonielehre, Kontrapunkt und Orgel), auf S. 128 (»K.k. Hof- und Kammermusik«) als Organisten, auf S. 139 (»Kirchenmusik in Wien«) als Mitglied der Hofkapelle und auf S. 146 (»Wiener Musiker-Adressen«) mit der nicht mehr gültigen Adresse »Bruckner, Anton, Comp. L. (Or.) Prof. am Conservatorium, IX., Währingerstr. 41« (°°°).

Der Jahresbericht des Wiener Akademischen Wagner-Vereins für das Jahr 1881, 9. Jahrgang, Wien 1882, führt auf S. 19 Bruckner im Mitgliederverzeichnis an und erwähnt auf S. 4 lobend die 4. Symphonie (»Sätze aus der Es-dur-Symphonie«) [12.1.1881] (#).

[zwischen 1881 und 1887]
(Brief von Carl Greith an Bernhard Deubler (Visitkarte):
     Beiliegende Litanei op. 18 sei 1881 umgearbeitet und instrumentiert worden und wie die Erstversion bei Benziger in Einsiedeln erschienen (##)).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188100005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188100005
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11