zurück August/September 1881 ID: 188108046

Ferien in St. Florian. Prälat Moser sichert Bruckner ein Begräbnis in der Gruft zu. Bruckner zeigt Werndl aus Steyr die vorgesehene Stelle. Arbeit an der 6. Symphonie. Themenentwürfe zur 7. Symphonie. Bruckner äußert sich lobend über Seiberl, spielt regelmäßig Orgel (*).
Mit Löberbauer zum Volksfest nach Linz; Übernachtung im Florianerhaus (**).

Besuch bei Göllerichs in Wels; bei einem Spaziergang mit Camillo Horn und Göllerich jun. lernt Bruckner Horns Schwägerin Luise Hochleitner kennen (***).

J. E. Habert schreibt in der Zeitschrift für katholische Kirchenmusik, Jahrgang 10, Heft 8 & 9, auf S. 71: »Das einzige Bedenken, dass [sic!] Herr Traumihler gegen die Errichtung eines oberösterreichischen Vereines vorbrachte, war, dass ich nicht in Linz, sondern in Gmunden wohnte. Dieses Bedenken war bei dem hochw. Herrn Domdechante nicht von Belang, da, wie er mich mündlich öfter versicherte, ohnehin sein Wunsch war, dass ich nach Ablauf der 2 Jahre, die sich Professor Bruckner vorbehielt [vgl. 18.7.1870], als Domorganist nach Linz kommen sollte. Ich selbst war der Meinung, dass ich wegen des Vereines nicht nothwendig in Linz sein müsse und empfahl daher den verstorbenen Organisten Seiberl, der, wie Herr Traumihler weiss, gerne in Linz gewesen wäre. [...] Habert.« (°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188108046, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188108046
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11