zurück 3.5.1884, Samstag ID: 188405035

Brief Bruckners an Franz Schalk:
    Bittet um möglichst originalgetreue Abschrift der Partitur des »Te deum« (mit Orgelstimme); er selber habe keine Abschrift (*).

Dr. H. M. Schuster berichtet in der Allgemeinen Kunst-Chronik Nr. 18 auf S. 353f über die Aufführung des Quintetts [am 5.4.1884] und erwähnt auch die 3. und 4. Symphonie:
    »[...] Nunmehr müssen wir aber sofort eines anderen Componisten gedenken, den wir ebenfalls mit dem freudigsten Stolz den unseren nennen, der aber gerade von jenen, die am meisten berufen und in der Lage wären, ihn zu fördern, die indignirendste Behandlung, d. h. nicht nur Ignorirung, sondern Zurücksetzung und Unterdrückung stets erfahren hat und noch erfährt, Anton Bruckner. [... über Bruckner, seine Werke, über die Aufführung des Quintetts ... Lob für den Einsatz der akademischen Jugend ...] Trotz der etwas mangelhaften Ausführung fand das Bruckner'sche Quintett stürmischen Beifall und der Componist wurde wiederholt gerufen. Möchte dies nun auch Andere veranlassen, diesem hochbegabten Mann mit der ihm entsprechenden Würde entgegenzukommen! [... über andere Konzerte ...] Dr. H. M. Schuster.« (**).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188405035, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188405035
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11