Kalendereintragung Bruckners:
»Fr. Kathi am 2. Juli 21 fl gezalt für Juli, Aug. u. Sept. 886.« (*).
Schreiben des Obersthofmeisters Hohenlohe an Kaiser Franz Joseph:
Laut Beilage habe Hellmesberger für Bruckner einen Orden und eine Zulage erbeten. Dies sei zu befürworten, da Bruckner sein Einkommen als Mitglied der Hofmusikkapelle und Professor am Konservatorium durch Stundengeben aufbessern müsse und kaum zum Komponieren komme (**).
Sichtvermerke Wehlers und Westermayer (***).
Ein Inserat im Leipziger Tageblatt Nr. 183 auf S. 3799 (= 7) macht auf das Konzert vom 3.7.1886 (mit Teilen der e-Moll-Messe) aufmerksam:
" Riedel-Verein.
3. regelm. Auff. 1886 morgen, Sonnabend Abend halb 8 Uhr Peterskirche. Einlass 7 Uhr. (Chöre von Palestrina, Vittoria, Eccard, M. Franck, Seb. Bach, Anton Bruckner, Gesangsoli von Händel, Hiller, Beethoven). Orgelcomp. von Frescobaldi, H. Huber, Liszt. Gesangsolistin: Frl. Helene Wegener aus Berlin. Orgel: Herr Org. Paul Homeyer." (°).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188607025, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188607025letzte Änderung: Dez 22, 2024, 12:12