Die Sommerferien verbringt Bruckner nach dem Bayreuth-Aufenthalt in St. Florian (*).
Bei der Revision der 3. Symphonie (speziell der Jagd nach Quintenparallelen) helfen ihm Aigner und die Sängerknaben Edlinger, Wiesner und Franz X. Müller [siehe dazu die Anmerkung] (**).
[1888 oder auch später] "Zum Lohne führte Bruckner dann Aigner in späteren Jahren per Wagen nach Niederneukirchen, wo die Wirtin, die Schillhuber Waberl, eine Jugendflamme Bruckners war" (***).
In Steyr kommt Bruckner öfters mit Reder, Almeroth (der Bruckners Arbeitsweise beim Instrumentieren beobachtet (°)) und Dierkes zusammen. Gräfin Lamberg, Anna von Thury, Otto Sander, Almeroth und Reder bilden [wann genau?] ein Kuratorium, das laut Vertrag des Notars Fürth Bruckner jährlich mit 600 fl unterstützt. Bruckners Gegenleistung besteht in einem jährlichen Orgelkonzert für das Kuratorium in St. Florian (°°).
Einige Tage verbringt Bruckner auch bei Attwenger in Ischl (°°°), wo er auch Autengruber, Wastler, Fuchs, Dr. Stieger, Vockner und Holzinger trifft. Ausflug mit Vockner auf die Zwieselalm (#).
Am 18.8.1888 war dort ein Denkmal zum 40-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph enthüllt worden (#a)
Auch in Linz hält sich Bruckner kurze Zeit auf [vielleicht erst Ende September, nach Kremsmünster?] (##). In diesen Linzer Tagen (oder im Sommer 1889) spielt Bruckner Adalbert Schreyer Teile aus der 8. Symphonie vor (###).
[1888 oder 1889?]
Der zehnjährige Ignaz Zibermayr kommt im Schwimmbad mit Ignaz und Anton Bruckner in Kontakt (a).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188808006, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188808006letzte Änderung: Mär 05, 2025, 17:17