Hinweis auf das Konzert vom 4.3.1894 (mit dem »Germanenzug«) in der Wiener Allgemeinen Zeitung Nr. 4763 auf S. 9:
"     – Die Wiener Singakademie veranstaltet ihr zweites diesjähriges Concert Sonntag den 4. März, Mittags halb 1 Uhr, im großen Musikvereinssaale. Es gelangen unter Mitwirkung des "Schubertbundes" folgende Werke zur Aufführung: Beethoven, Oriatorium: "Christus am Oelberge"; Beethoven, Phantasie für Clavier, Chor und Orchester; Bruckner, Germanenzug, Chor für Männerstimmen und Instrumentalbegleitung." (*).

 

Aufführung des "Ave Maria" [WAB 6] durch den Znaimer Musikverein unter Heinrich Fiby in der Stadtpfarrkirche St. Niklas beim Hochamt anlässlich des 300. Todestages von Palestrina (um 10:45 Uhr) (**).

 

(Brief von Joh. Ev. Habert an Bernhard Deubler:

     Dankt für den Artikel im Linzer Volksblatt [vom 30.1.1894, siehe Anmerkung bei "28.1.1894"]; daraufhin habe Michelbeuern die Messe bestellt. Aufruhr in Deutschland (in den Fliegenden Blättern und in Haberls Jahrbuch). Paul Krutschek ("ein nervöser Mann") mache sich überflüssige Sorge um die österreichische Musik (man denke an Mozart, Beethoven, Haydn und Schubert). Den Gegenbeweis erbrächten die bald erscheinenden Denkmäler der Tonkunst (2 Bände mit Muffat und Fux, später Jacob Handl (Gallus) und Leonhard Paminger). Für die "deutschen Machwerke des Cäcilien-Vereins ein gewaltiger Stoss". Dessen "Kampf gegen die Instrumentalmusik" sei hoffnungslos. Alle jene würden (wie Witt) vorübergehen (***)).