Hanslick erwähnt in seiner Konzertkritik in der Neuen Freien Presse Nr. 11273 auf S. 8 das "Te deum" nur mit einem Satz:
" Concerte.
Das Programm des zweiten Gesellschaftsconcertes war nicht sehr glücklich gewählt, insbesondere darin Rameau's Ouvertüre zu „Naïs”. [... ausführlich über das Werk, Vorbehalte gegen Herbecks Komposition ...] Den reinsten Genuß verdankten wir Sonntags dem „Singvereine” und dessen fein empfundenem Vortrage einiger lange nicht gehörter reizender Chöre von Brahms. [... ein Chor mußte wiederholt werden ...] Herr Director v. Perger wird sein Publicum gewiß zu Dank verpflichten durch eine Fortsetzung dieser Brahms=Aufführungen. Den Beschluß machte das bekannte Tedeum von Bruckner. ed. h." (*).
Kritik von Hedwig Abel über die 4. Symphonie (Strauss erinnere in seiner Maßlosigkeit an Bruckner). Über das ”Te deum” [12.1.1896] fällt sie ein wohlwollenderes Urteil (**).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189601175, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189601175letzte Änderung: Mai 16, 2024, 7:07