Aufführung von Sanctus und Benedictus der e-moll-Messe im I. Internen Musik-Abend des Wagner-Vereins.
Außerdem erklingen Werke von Händel, Franz Liszt, Franz Schubert, Beethoven, Peter Cornelius und Richard Wagner. Mitwirkende: der Vereinschor, Martha Gey und Georg Schütte-Harmsen (Gesang), bei Beethovens Klaviertrio op. 97 von Herold (Violine), F. Schmidt (Cello) und Josef Schalk mit (*).
Die Rolle des Blasorchesters wird von einem Harmonium übernommen (*a).

Ein Artikel der »Presse« Nr. 78 auf S. 6, signiert »r. h.« [= Robert Hirschfeld?], erwähnt Ferdinand Löwe und Josef Schalk als Klavierbearbeiter Brucknerscher Symphonien:
»     r. h. Ferdinand Löwe hat sich im letzten Hellmesberger=Quartett wieder durch die meisterhafte Ausführung der Clavierpartie in Schubert's Es-dur-Trio hervorgethan. Er zählt zu den gediegensten Pianisten unserer Stadt [...] und ist als Interpret classischer Tonwerke [...] sehr zu schätzen. Weil er im Vereine mit Schalk durch vorzügliche Clavierbearbeitungen Bruckner'scher Symphonien für den Meister thätig wirkt, so begegnet er in gewissen Kreisen eher Nasenrümpfen als gerechter Würdigung. Umso erfreulicher hat es uns berührt, daß die Leo=Gesellschaft, welche zum Beginne der nächsten Saison Liszt's "Christus" aufzuführen beabsichtigt, zum Dirigenten eben Ferdinand Löwe ausersehen hat. Ferdinand Löwe hat als Dirigent bei wiederholten Anlässen bewiesen, daß er der rechte Künstler sei, um die edlen Absichten der Leo=Gesellschaft kräftig und mit Erfolg in That umzuwandeln und die "Christus"=Aufführung, in Wien die erste des berühmten Werkes, vorzubereiten und zu leiten.« (**).

Die Wiener Zeitung Nr. 66 kündigt auf S. 5 das Konzert vom 23.3.1896 an:
"     (Concerte.) Der Laibacher Musikverein "Glasbena Matica" veranstaltet Namens der Stadt Laibach [...] Montag, den 23., und Mittwoch, den 25. d. M., im großen Musikvereinssaale zwei große Concerte [... Reinerträgnis ...]. Das Programm des ersten Concertes umfaßt folgende Nummern: 1. "Laibachs Dank", [...]; 7. Anton Bruckner, "Te Deum", für Soli, Chor, Orchester und Orgel. Im zweiten  Concerte [... Dvorak ...]." (***).