zurück 10.11.1896, Dienstag ID: 189611105

Kritik von FR Pfau über die 4. Symphonie in der Leipziger Zeitung (*).

Kritik Kalbecks zur 7. Symphonie im Neuen Wiener Tagblatt Nr. 310 auf S. 1f:
                   Concerte. Ein schwarzes Kreuz bezeichnet den Beginn
     der heurigen Concertsaison des am 11. Oktober 1896 verstorbenen Componisten. [... Grab in St. Florian ...Vision: Einmal jährlich wird Bruckner dort Orgel spielen (Götterdämmerung, 7. Symphonie), die Chorherren in den Grüften kommen dazu ...]
     [... zu Lebzeiten: Kopfschütteln, doch jetzt werden „Lober wie Tadler“ den Streit ruhen lassen; die Geschichte wird entscheiden ... "Sage vom verkannten und verfolgten Genie" ... geringe Produktion, Spätentwicklung, wenig Kontakt zum allgemeinen Publikum, keine "Hausmusik" (als "sicherste Capitalsanlage"), ohne seine bewegende Persönlichkeit noch schlechtere Popularität .. . von fanatischer Partei auf den Schild gehoben ...]
     [... „dem Erzverführer und Dämon der modernen Kunst in die Arme getrieben“ (seit „Tristan“ 1865), dessen „Tonsprache er im Concertsaale nachstammelte“ ... Einfluss von „Kirche,
     Bruckners Siebente Symphonie hat dem Komponisten allenthalben die reichste Anerkennung eingetragen. Ihre ersten beiden Sätze enthalten eine verschwenderische Fülle von prächtigen Gedanken, die, an Beethoven und Wagner anklingend, durch ihr strahlendes Instrumentalcolorit die Sinne der Zuhörer gefangen nehmen. Wenn man sich ohne kritische Bedenken ihrem Zauber hingibt, glaubt man die Bilder eines bunten Traumes an sich vorüberziehen zu sehen. So gewiß der Traum, uns unbekannten Gesetzen gehorcht, so gewiß sind auch die Bruckner'schen Tonfiguren durch ein geheimnißvolles Band miteinander verknüpft, welches festzuhalten selbst einen [sic] so fein gesponnenen Leitfaden, wie dem des Robert Hirschfeld'schen Programmbuches, nicht immer gelingen wird. Theodor Helm, der begeisterte Vorkämpfer des Componisten, hat in demselben Buche einen dankenswerthen Beitrag zur Statistik der Bruckner'schen Symphonien geliefert. Das von Hans Richter mit gewohnter Eleganz und Verve geleitete Hofopernorchester zeigte sich sowohl hier, als auch bei Beethovens Ouvertüre: „Weihe des Hauses“ auf der stolzen Höhe seiner Leistungsfähigkeit. [... Reinhold Hummer mit Volkmann ...]. Jede Nummer des Programms wurde lebhaft applaudiert, am lebhaftesten die Symphonie. Aber das wohlbekannte, verlegen lächelnde guthmütige Gesicht, das sich sonst von einer Parterreloge aus dankbar gegen Orchester und Publicum zu verneigen pflegte, wird nicht wieder zum Vorschein kommen – seine fünf Tuben haben ihm den letzten Marsch geblasen. Das von Hans Richter mit gewohnter Eleganz und Verve geleitete Hofopernorchester zeigte sich sowohl hier, als auch bei Beethovens Ouvertüre: „Weihe des Hauses“ auf der stolzen Höhe seiner Leistungsfähigkeit. [... Reinhold Hummer mit Volkmann ...]. Jede Nummer des Programms wurde lebhaft applaudiert, am lebhaftesten die Symphonie. Aber das wohlbekannte, verlegen lächelnde guthmütige Gesicht, das sich sonst von einer Parterreloge aus dankbar gegen Orchester und Publicum zu verneigen pflegte, wird nicht wieder zum Vorschein kommen – seine fünf Tuben haben ihm den letzten Marsch geblasen. Das von Hans Richter mit gewohnter Eleganz und Verve geleitete Hofopernorchester zeigte sich sowohl hier, als auch bei Beethovens Ouvertüre: „Weihe des Hauses“ auf der stolzen Höhe seiner Leistungsfähigkeit. [... Reinhold Hummer mit Volkmann ...]. Jede Nummer des Programms wurde lebhaft applaudiert, am lebhaftesten die Symphonie. Aber das wohlbekannte, verlegen lächelnde guthmütige Gesicht, das sich sonst von einer Parterreloge aus dankbar gegen Orchester und Publicum zu verneigen pflegte, wird nicht wieder zum Vorschein kommen – seine fünf Tuben haben ihm den letzten Marsch geblasen. Am lebhaftesten ist die Symphonie. Aber das wohlbekannte, verlegen lächelnde guthmütige Gesicht, das sich sonst von einer Parterreloge aus dankbar gegen Orchester und Publicum zu verneigen pflegte, wird nicht wieder zum Vorschein kommen – seine fünf Tuben haben ihm den letzten Marsch geblasen. Am lebhaftesten ist die Symphonie. Aber das wohlbekannte, verlegen lächelnde guthmütige Gesicht, das sich sonst von einer Parterreloge aus dankbar gegen Orchester und Publicum zu verneigen pflegte, wird nicht wieder zum Vorschein kommen – seine fünf Tuben haben ihm den letzten Marsch geblasen.
     Obwohl das erste Concert der Philharmoniker erst recht eigentlich die Schleusen der musikalischen Saison aufzieht, haben doch schon früher einige Concertgeber ihr Glück versucht. [... über weitere Konzerte ...]. Ein klavierspielendes Fräulein Cäcilie Schwarz wandelte Schumanns „Faschingsschwank“ in eine Aschermittwochselegie um. Unter der Deckung der Violine in Brülls gefälliger Suite op . 42, die sie mit Herrn Julius Stwertka vortrug, fühlte sich die von Schumann's Geiste verlassene Jungfrau bei Weitem sicherer.
                                                     Max Kalbeck.“ (**).

Besprechungen dieses Konzerts auch im Neuigkeitsweltblatt Nr. 259 auf S. 10, signiert „Alpha.“:
„     I. Philharmonisches Konzert. Mit einer Akte der Pietät eröffneten gestern die Philharmoniker ihre neue Saison. Sie brachten als Todtenfeier für den dahingeschiedenen Tonmeister Anton Bruckner dessen siebente Symphonie zur Aufführung. Die großartige symphonische Schöpfung wurde unter Hans Richters genialer Führung ganz vorzüglich gespelet und ergriff namentlich das wundervolle Adagio, eine Trauerklage edelster Art, die Hörer auf's Tiefste. Die Symphonie fand trotz ihrer überlangen Ecksätze eine begeisterte Aufnahme. [... Volkmann, Hummer, Beethoven ... Genußreiches Konzert, das sich des gewohnten Massenbesuches zu erfreuen hatte.
                                                          Alpha." (***),

in der Ostdeutschen Rundschau Nr. 310 auf S. 5 (signiert „Hagen“):
„     Erstes phiharmonisches Konzert. Es war nur eine Ehrenpflicht unserer Philharmoniker, ihr erstes Konzert den Manen Bruckner's zu weihen. Hans Richter hat dazu diejenige Symphonie gewählt, welche für eine Trauerfeier am geeignetsten erscheint, die siebente in E-dur , deren Adagio“ ( Cis-moll) Bruckner einst nach seinen eigenen Worten kurz vor Wagners Tod in der Vorahnung von dem baldigen Hingang des Meisters geschrieben hat. Jüngst, als man dem Schöpfer dieses Werkes selbst die letzte Ehre erwies, erbrausten mächtig und ergriffen die hehren Töne dieser Todesklage durch den Kuppelbau Fischer's v. Erlach, vorgestern erweckten sie auf's Neue den Schmerz um den todten Meister. Im ersten Satze finden wir, wie so oft in den ersten Sätzen bei Bruckner, ein tiefes Sichversenken in's eigenes Ich, ein Ringen mit den Gedanken, mit den Zweifeln, aus welchem ​​endlich wie Vollmond durch wechselndes Gewölk sieghafte Klarheit bricht. Im Scherzo, in welchem ​​hier sogar durch das Trio der Geigen in F-DurWeichere Gefühlstöne klingen, spricht sich nicht so sehr Heiterkeit und Frohsinn, als vielmehr ein gewisses humorvolles Selbstvertrauen, gekennzeichnet durch die wuchtigen Gänge der Trompeten, aus. Im Finale antwortet die bange Schicksalsfrage des Geigentremolos der einfachen, gottvertrauenden Choral, aus der sich mit voller Energie die alle Zweifel, Tod und Vergänglichkeit überwindende Kraft der Individualität, des Charakters heraus entwickelt. Ich möchte diese Symphonie ein Charakterbild nennen. Sie ist dem unglücklichen König Ludwig von Bayern gewidmet und war jenes Werk, das Bruckners Ruhm im Ausland zunächst und dauerhaft begründete. Den einzelnen Sätzen folgte bei der vorgestrigen Aufführung, welche Hans Richter, getragen von der Weihe des großen Augenblicks, mit ganzer Meisterschaft leitete, Begeisterter Beifall des übervollen Hauses, aber ach, er vermochte nicht mehr die theure Gestalt wie einstens vor die Hörerschaft zu rufen. Eingeleitet wurde das Konzert [... Beethoven, Volckmann [sic] (Reinhold Hummer) "seicht sentimentale Serenade" ...]. Sie hatten allerdings den Vortheil, an das Aufnahmsvermögen der Hörer keinerlei Anforderungen zu stellen, so dass diese sich hierauf ganz ungeschwächt dem Genusse des gewaltigen Bruckner'schen Werkes hingeben konnten.             Hagen.“ (°),

im Wiener Tagblatt Nr. 310 auf S. 1f, signiert »R. Hr.« [Richard Heuberger]:
„            Konzerte.
      
Es tröpfelt schon recht stark! Bald wird der Guß losbrechen und die Konzertfluth wird sich ergießen, wie sie sich in Wien noch nicht ergossen hat. [… ca. 400 Konzerte zu erwarten, in Berlin 800 …]. Die eigentliche Eröffnung de Saison bildete das vorgestern stattgehabte erste Konzert der Philharmoniker. Es brachte lauter Bekanntes [… Beethoven, Volkmann (mit Hummer) …] und zum Schlusse Bruckner’s E-dur=Symphonie, jenes Werk, welches hier seinerzeit den Erfolg hatte, die Anerkennung des nunmehr dahingeschiedenen Meister s auch über die engen Grenzen der ihm ergebenen Gemeinde hinaus einigermaßen durchzusetzen. Wir sagen einigermaßen, weil auch diesem Stücke gegenüber die Zweifel und Zweifler nicht verstummen wollen. Unter den Letzteren befand sich nebst vielen Anderen einer der gründlichsten Musiker Deutschlands, ein ebenso gelehrter als praktischer Künstler, Doktor Kretzschmar in Leipzig, der in seinem ausgezeichneten „Führer durch den Konzertsaal“ sich folgendermaßen äußerte: „. . . Das Werk (die E-dur=Symphonie) hat Gedanken von großem symphonischen Charakter: das Hauptthema des ersten und mehr das das Adagio legen dafür Zeugnis ab. Aber höhere Originalität und technische Reife suche man in dem Werke nicht. Selbst der Kontrapunkt ist steif, und der Entwicklung der Ideen fehlt die Logik, der Zusammenhang und das Maß in einem Grade, wie er in gedruckten Symphonien unerhört ist. Ohne alle Vermittlung, ohne jeglichen Uebergang stehen im ersten Satze pathetische Themen und Wiener Ländlerweisen nebeneinander, im letzten Choralmelodien und infernale Figuren. Der Entwurf dieser Hauptsätze scheint vom Zufall der täglichen Arbeitslaune bestimmt . . .“ Hiezu sei bemerkt, dass Kretzschmar keineswegs ein, dem Neuen oder berechtigten Kühnen grundsätzlich abgewandter „Zopf“, sondern ein eifriger Anhänger Berlioz’, Liszt’s und Anderer ist, also Einer, der Mängel auf einer Seite über einen originellen Einfall auf der anderen zu übersehen gerne bereit ist. . . . Die gestrige äußerst vollkommene Aufführung der E-dur=Symphonie hat uns, trotz dem vielen Schönen, das sie in hellstes Licht setzte, doch andererseits die stets empfundenen Mängel wieder schmerzlich empfinden lassen. Wir sind nicht so schroff, Worte zu gebrauchen, wie sie seinerzeit der Herausgeber des „Kalenders für die musikalische Welt“ gebrauchte, indem er über eine Bruckner’sche Symphonie schrieb: „. . . . ein interessantes Werk, an großen, kühnen Zügen reich, leider aber auch bar allen Schönheitssinnes, alles Maßes und der zwingenden Logik, so daß der Eindruck unmöglich ein künstlerischer zu nennen war . . . .“ – Aber wir müssen gestehen, dass wir es auch vorgestern zu keinem reinen, ungetrübten Genusse gebracht haben, wiewohl das Leid um den erst kürzlich verstorbenen Komponisten einer wesentlichen Vertiefung der Stimmung im Allgemeinen günstig war. Die Aufnahme der Symphonie war, der bewunderungswürdigen Ausführung entsprechend, eine glänzende. Herr Hofkapellmeister Hans Richter leitete sowohl dieses Werk, als die beiden anderen Programm=Nummern, wie nur er es kann. Die Philharmoniker haben sich auf der vollen Höhe ihrer Meisterschaft gezeigt. [… über andere Konzerte … Signatur auf S. 2:]          R.Hr.
(°°)

und in der Reichspost Nr. 274 auf S. 10:
„ – Das erste philharmonische Concert, das gestern Mittags in dem dichtgefüllten Musikvereinssaale die musikalische Welt Wiens vereint, kann so recht als „officielle“ Eröffnung der gegenwärtigen Concertsaison gelten; [... Beethoven, Volkmann mit Reinhold Hummer . ..]. Das Hauptereigniß des Concertes aber folgte erst: nämlich Anton Bruckners siebente Symphonie in E-Dur(König Ludwig II. von Bayern gewidmet). Mit Spannung wurde sie erwartet, hat man doch schon lange eine Aufführung einer Symphonie dieses kürzlich verstorbenen größten Tonmeisters unseres Jahrhunderts verpasst. Eine dankbare und pietätvolle Intention war es daher, nur kurz nach dem Tode des heimgegangenen Meisters jener Symphonie aufzuführen, die die Erinnerung an diesen bedeutungsvollen Tag des Ablebens Bruckners am gewaltigsten wachruft. Und das vermochte die „Siebente“, die mit ihrem traurig stimmenden zweiten Satz in Cis-mollEin Charaktergemälde des unglücklichen Bayernkönigs entrollt, in ergreifendster Weise. Große Wirkungen brachten indeß auch der kurze dritte Satz mit dem herausfordernden Trompetenmotiv, das auf vielfältigere Weise wiederkehrt, hervor. Bewundert man hier den Instrumentalisten, der immer neue Orchestereffekte für dasselbe Motiv hervorbringt, so tritt uns im 4. Satze Bruckner in seiner ganzen Größe als Contrapunktiker entgegen. Leider mussten wir es sehen, wie schon nach dem ersten Satz einzelne Bruckner=Ignoranten aufstanden und den Saal verließen. Bruckner's Ruhm wird das nicht geschadet haben, Hans Richter aber, der umsichtige Dirigent, sowie die Philharmoniker, können mit dem großen Erfolge, den die Symphonie auch ohne die Bruckner=Ignoranten hatten, zufrieden sein“ [keine Signatur] (°°°).

Die Deutsche Zeitung Nr. 8932 meldet auf S. 7:
"     – Ein gelungenes, schön ausgeführtes Bild des verstorbenen Tondichters Dr. Bruckner, nach dem Porträt von Fenzl [sic, recte: Fenz, IKO 89], ist im Verlage von Edmund Uellmayer, 18. Bezirk, Theresienstraße Nr. 8, erschienen, woselbst auch Bestellungen per Postkarte entgegengenommen werden Von Bruckner gibt es bekanntlich auch treffliche kleine Büsten aus dem Atelier des Bildhauers Hedley [IKO 77], die in den Musikalienhandlungen Rättig, Doblinger u. s. f. zu haben sind." (#).

Gedenkblatt "Anton Bruckner †. Bei der Kunde seines Ablebens." von Albert Josef Weltner mit einem Brief des Autors an Prälat Ferdinand Moser (##).

Das Prager Tagblatt Nr. 310 berichtet auf S. 11 vom Konzert am 7.11.1896:
"     * Der Universitätsgesangverein "Liedertafel der deutschen Studenten" veranstaltete Samstag Abends im Wintergarten des "Grand Hotel" seine erste Winteraufführung. Die erste Abtheilung derselben bildete eine Gedenkfeier für den vor wenigen Wochen verstorbenen Componisten Anton Bruckner. Die Liedertafel hat dadurch einer Pflicht der Pietät gegenüber dem dahingegangenen Meister Genüge gethan und namentlich auch einem in musikalischen Kreisen Prags vielfach gehegten Wunsche entsprochen. Die stimmungsvolle Einleitung zu dieser Gedenkfeier bildete Silcher's majestätischer "Schottischer Bardenchor", welcher in fein nuancirtem Vortrage trefflich zur Geltung kam. Den Mittelpunkt der ersten Abtheilung bildete der "Germanenzug" von Anton Bruckner. Die prächtig aufgebaute und zu einem effectvollen Schlußsatze gesteigerte Composition bedarf einer sorgfältigen Wiedergabe durch einen starken Chor. Da der Universitätsgesangverein über hundert Sänger auf das Podium zu stellen vermochte, und da der bewährte Chormeister des Vereines Herr Universitätslector Hans Schneider seine Sängerschaar wie selten ein Dirigent in der Hand hat, war die Aufführung des "Germanenzuges" eine vorzügliche und des Anlasses durchaus würdige. Das Publicum gab seiner Anerkennung lebhaften Ausdruck, so daß der Schlußsatz des Chores zur Wiederholung gebracht werden mußte. Den Abschluß der Brucknerfeier bildete der von der Capelle des 91. Infanterie=Regiments unter der Leitung des Herrn Capellmeisters Dorfner in mustergiltiger Weise zur Aufführung gebrachte Trauermarsch aus der "Götterdämmerung". – Aus dem übrigen Programme [... Hugo Trinks als Chormeisterstellvertreter erwähnt ...]. Erwähnt sei noch, daß die Capelle des 91. Infanterie=Regiments mit einer Reihe trefflicher Musikvorträge wirksam in das Programm eingriff.
     Das Concert war sehr gut besucht. Viele Professoren der beiden deutschen Hochschulen wohnten demselben bei." [keine Signatur] (###).

The Glasgow Herald Nr. 270 schreibt auf S. 5 in der 6. Spalte über Hans Richters Programmpläne in Wien:
"DRAMATIC AND MUSICAL.
[...]
     BEFORE he left London Dr Richter arranged the principal novelties which he proposes to produce at the Philharmonic Concerts at Vienna in the course of the present season, and these no doubt will eventually be brought to London. They comprise Dr Dvorak's three new symphonic poems, [... Richard Strauss "Thus spake [sic] Zarathoastra" ...] Another novelty will be the overture "Prince Irgor," [sic] by the Russian composer Borodine; while the 7th symphony of Bruckner, who died only a few weeks ago, will be revived." (a).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189611105, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189611105
letzte Änderung: Dez 22, 2024, 20:20