Die "Neue Warte am Inn" berichtet über die Feier am 25.10.1899 mit Aufführung des "Germanenzugs" unter Kremser [recte: Kirchl] (*).
Ein Bericht darüber erscheint auch im Welser Anzeiger Nr. 43 auf S. (4) (**).
Das Neue Illustrierte Blatt (Wien, Brünn, Prag) Nr. 44 bringt auf S. 693 und 698 eine Abbildung bzw. Beschreibung des Bruckner-Denkmals:
"Das Anton Bruckner-Denkmal im Stadtparke zu Wien.
(Hiezu die Illustration auf Seite 693.)
Am 25. d. wurde im Wiener Stadtparke das zu Ehren des Andenkens des verstorbenen Componisten Anton Bruckner, dessen Porträt nebst Biographie wir seinerzeit gebracht haben [29.4.1899], errichtete Denkmal feierlich enthüllt. Das Monument, wovon wir unseren Lesern eine gelungene Abbildung bieten, ist modellirt und ausgeführt von dem Bildhauer Fritz Zerritsch, einem Schüler MeistersTilgner. Es besteht aus der Büste des Tondichters, zu der eine schlanke, weibliche Gestalt einen Lorbeerast emporreicht, während sie mit der anderen Hand einen Dornenzweig zu entfernen scheint, – eine symbolische Verkörperung des harten, entbehrungsreichen Lebensweges Anton Bruckner's."
Auf S. 693 die Abbildung [IKO deest] mit der Bildunterschrift:
"Das am 25. October im Stadtparke zu Wien enthüllte Denkmal des Componisten Anton Bruckner.
(Siehe Seite 698.) (Nach einer Special=Aufnahme für das "Neue Illustrirte Blatt" von Heydenhauß & Robert in Wien.)" (***).
Das Wiener Tagblatt Nr. 297 (Abendblatt) schreibt auf S. 2 über die Einführungsvorlesung von Hermann Graedener, dem Nachfolger Bruckners an der Wiener Universität (°).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189910285, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189910285letzte Änderung: Sep 26, 2023, 11:11