Bruckner-Meldungen in Heft 4 der »Musik« IV:
Nodnagel vergleicht in seiner Besprechung der 5. Symphonie Mahlers diesen mit Bruckner und meint, Mahler habe aus den Schwächen Bruckners gelernt und dessen Fehler vermieden (a).
Für die Abonnementskonzerte der Herzoglichen Hofkapelle in Dessau [Franz Mikorey?] ist Bruckners 5. Symphonie vorgesehen [Januar 1905] (b).
Aus Hirschberg in Schlesien wird gemeldet:
»Die verstärkte Kapelle des Jäger-Bataillons v. Neumann No. 5 (Leitung: Kapellmeister Böttcher) veranstaltet Symphoniekonzerte, in denen u. a. zur Aufführung gelangen: [...] Bruckner (Symphonie; welche, noch unbestimmt), Liszt [...]« (b).
Für die Symphoniekonzerte der kaiserlich-russischen Musikgesellschaft in Petersburg ist u. a. Bruckners 2. Symphonie in Aussicht genommen. Dirigenten sind Max Fiedler, Alex. Chessin, Nic. Tscherepnin und Camille Chevillard (c).
Hans Pfeilschmidt schreibt aus Frankfurt:
»Das andere Orchestergastspiel gab die Kaimkapelle, von Weingartner geleitet. ... Der Brucknerschen E-dur Symphonie [November 1904] fehlte in der Wiedergabe der Zug ins Grosse, Wuchtige; wir konnten sie s. Z. vollkommener in den Konzerten des »Museum« geniessen.« (d).
Erst kürzlich wurde die 7. Symphonie in Berlin mit der Kgl. Kapelle unter Weingartner mit großem Erfolg aufgeführt. Kommentar zum Faksimile von Bruckners Brief vom 13.10.1885: Das Autograph ist in Ecksteins Besitz (e).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 190411157, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-190411157letzte Änderung: Nov 24, 2024, 21:21