Die Aufführung des Brahms-Requiems und des Bruckner-«Te deum« durch den Gewandhaus-Chor unter Karl Straube im 3. Abonnementskonzert gerät nach Meinung der Leipziger Zeitung vom 5.11.1921 zu einer Sternstunde (*).

Notiz »zurück 3/11.1921 P. Benno« [betrifft die Ausleihe des »Te deum«-Entwurfs durch Göllerich am 1.8.1920] auf dem Umschlag zum Autograph (**).

Die Innsbrucker Nachrichten Nr. 251 kündigen auf S. 5 den ersten Vortrag von Emil Schennich für den 5.11.1921 an (***).

Die St. Pöltner Zeitung Nr. 45 gibt auf S. 5 das Programm des Konzerte vom 5.11.1921 (mit "Germanenzug" und "Mitternacht" (WAB 80) bekannt (°).

Das Berliner Volksblatt "Vorwärts" Nr. 519 bringt auf S. 2 eine Konzert-Umschau "Neben der Kunst" von Kurt Singer, der zu Beginn die Empfindungen eines Hörers schildert:
"     Wie der Spielende seinen ganzen Körper der Leidenschaft untertan macht, [... ähnlich der Hörende ...]. Wir jubeln, rufen, klatschen, wir fallen in die Knie (vor Bach), wir breiten die Arme aus (vor Mozart), wir heben das Auge (vor Beethoven), wir falten demütig die Hände (vor Bruckner). Was aber ist in uns gelöst, was entgleitet dem Bann, wenn wir ein Werk Regers gehört haben? Wir stehen frierend stramm [... über op. 127 für Orgel etc. ...]." (°°).