Aufführung der d-Moll-Messe durch das Orchester des Musikerbundes und den verstärkten Linzer Domchor unter Franz Xaver Müller um 9 Uhr im Alten Dom zu Linz (mit Radioübertragung); als Einlagen das »Ave Maria« [WAB 6] und »Tota pulchra es«.
Solisten: Steffi Zelenka, Maria Hausner, Anton Raidl, Max Ebermann; Celebrant: Prälat Vinzenz Hartl.
Um 15 Uhr Festsitzung des Oberösterreichischen Brucknerbundes in Anwesenheit von Bundespräsident Miklas; Begrüßungsrede Auers, Ansprache Prälat Hartls (*a).

Um 20 Uhr in der Festhalle Aufführung der 4. und 9. Symphonie (diese in der Originalfassung) durch die Wiener Philharmoniker unter Bruno Walter (mit Radioübertragung) (*).
Anschließend Festabend im Volksgartenrestaurant. Landeshauptmann Gleißner überreicht Bruno Walter ein vom Stift St. Florian gewidmetes Originalnotenblatt und einen Originalbrief (an einen Verleger) (*a).

Ankündigung des morgigen Konzerts im Linzer Tagblatt Nr. 171, S. 5 (**).
Die 12seitige Beilage des Linzer Tagblatts 26./27.7.1935 ist den »Festtagen in Oberösterreich« gewidmet (***).

[26.1.1935?] Artikel von Kurt Pfister »Das Finale der 9. Symphonie von Bruckner. Eine Uraufführung der Bruckner-Gesellschaft« in der Volkszeitung (°).