zurück 1845/1846, St. Florian ID: 184510015

Folgende Werke entstehen:
Der Männerchor »Das Lied vom deutschen Vaterland« [WAB 78], [späterer Text der 2. bis 4. Strophe von F.X.Müller 1921 (*a)], Hans Schläger gewidmet (*); die Liedentwürfe »Mild wie Bäche« (Text von Marinelli?) [WAB 138] (**) und »Duetto« [WAB 137] (***), beide Prälat Michael Arneth zugedacht.
Zweifelhafte [?? siehe Anmerkung!] Kompositionen sind das »Herz-Jesu-Lied« [WAB 144], Text von Marinelli (?) (°)
und [nicht vor 1856! siehe die Anmerkung] »O du liebes Jesukind« [WAB 145] (°°) für das Fest der Unschuldigen Kinder (28.12.) (°°°).

Literatur
(*) 49/84 und 32/30f
(*a) 1212b/240 ("die 2. 3. u. 4. Strofe (vgl. Stimmen) habe ich 1921 dazugedichtet")
(**) 49/161 und 32/46
(***) 49/160 und 32/47
(°) 49/169, 32/28, 69/XVII, 69/34
(°°) 49/170, 32/29, 69/XVII
(°°°) 69/33 (dort »1855«)
Faksimile
(**) 33/59f
(°°) 33/13
Archiv
(*) Arbeitspartitur im Stift St. Florian, Bruckner-Archiv, Gruppe 20, Nr. 20/4, 1 Bl. (1212b/227)
Partiturabschrift von Franz Xaver Müller ebenda Nr. 20/46b, 1 Bl. (1212b/239f)
Partitur (mit Vermerk "H. Aigner | I. Baß!") und Stimmen (mit Eintragungen: 1. Tenor "H. Ploberger", "Dr. König" und "Pleikner Franz", 2. Tenor H. Ragl u. Hayb. jun., H. Löscher, Langeder Paul | 3. Jg.", 1. Bass "Die beiden Herrn Lehrer" und "H. Oberlehrer | Haybäck") mit der Signatur 20/46a und 20/46c im Stift St. Florian, "Müller Schachtel I", Mappe "Noten" (Bruckner-Archiv) (1212c/208)
(**) Stift St. Florian, Bruckner-Archiv, Gruppe 20, Nr. 20/11, 2 Bl. (1212b/229)
(***) Skizze der Gesangsstimmen im Stift St. Florian, Bruckner-Archiv, Gruppe 20, Nr. 20/12, 1 Bl. (1212b/229, 69/44f)
(°) St. Florian, Bruckner-Archiv, Gruppe 20, Nr. 20/27, 2 Bl. (autographe Partitur Bruckners) und 4 Bl. Stimmenabschriften von unbekannter Hand (69/34, 1212b/232)
(°°) Stift St. Florian, Bruckner-Archiv, Gruppe 20, Nr. 20/14, 2 Bl. (1212b/230, 69/33). Nr. 20/14 enthält eine fremde Skizze "Schönstes Kindlein , bestes Knäblein" und mit der Signatur Nr. 20/15 ein Weihnachtslied von fremder Hand "O welch ein süßes Freudenwort" und einen Chor "Wir alle dich grüßen, Christkindlein zart" (1212b/230)
Anmerkung
(**)/(***) WAB 137 und 138 sind auf demselben Bogen skizziert (32/47), zu dem ursprünglich auch der Entwurf zu WAB 17 (In jener letzten der Nächte) gehörte (69/44f). Der Text zu WAB 137 wurde ca. 1846 nochmals verwendet bei WAB 84 (Ständchen).

(°)/(°°) Nach dem Revisionsbericht (69/33ff) stammen die Autographen zu WAB 144 und 145 von Bruckner selbst. WAB 144 wird dort auf 1846, WAB 145 auf 1855 datiert.
Da die Textvorlage zu WAB 145 erstmals 1856 in Sulzbach in einer Sammlung katholischer Kirchenlieder veröffentlicht wurde, muss die bisherige Datierung auf "1856" (oder später) geändert werden (1269/331, Anm. 620).

neu202011 (°) gestrichen
Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 184510015, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-184510015
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11