Briefentwürfe Josef Dierzer von Traunthals an Georg Arminger, Johann Nepomuk Dürrnberger, Anton M. Storch und Vinzenz Fink:
    Über die nach dem Tod Pranghofers notwendige provisorische Besetzung der Organistenstelle werde am Dienstag [13.11.1855] entschieden. Bittet um Anwesenheit bei der Prüfung in der Stadtpfarrkirche. Unterschrift Dierzers (*a).

Briefentwurf an Johann Baptist Schiedermayr:
    Bezugnehmend auf das Schreiben vom 10.11.1855 erinnere er an die am 13.11.1855 stattfindende Prüfung, zu der er auch Arminger, Dürrnberger, Fink und Storch, nicht aber Paupie (der selbst zu den Bewerbern zähle) geladen habe. Unterschriften von Weichhart und Dierzer (*b).

Briefentwurf an Karl Zappe, Engelbert Lanz und Raimund Hain:
    Hinweis auf die Prüfung am 13.11.1855, zu der Zappe als Sachverständiger, Lanz und Hain als Kompetenten geladen werden. Unterschriften: Weichhardt und Dierzer (*c).

Schreiben der Gemeindevorstehung an Johann Baptist Schiedermayr (Reinschrift von (*b)) (*d).

Brief Dierzer von Traunthals an Dürrnberger: 
     Prüfung für die Pranghofer-Nachfolger (bisher zwei Bewerber) am 13.11.1855 in der Stadtpfarrkirche:
»G.-V. Linz Nr. 8044.
Se. Wohlgeb. Herrn Joh. Nep. Dürrnberger, ständischer Vicebuchhalter,
Hier.
Herr Wenzel Pranghofer, Dom- und Stadtpfarr-Organist, ist am 9. d. M. mit Tod abgegangen, und es ist die prov. Besetzung dieses Postens dringend nothwendig. Da sich um denselben bereits zwei Competenten gemeldet haben, so wurde bestimmt, diese beyden Competenten einer kleinen Prüfung auf der Orgel im Beiseyn sachverständiger Männer zu unterziehen. Ich erlaube mir demnach Euer Wohlgeboren zu dieser Prüfung, welche am 13. d. M. nachmittags 2 1/2 Uhr auf der hiesigen Stadtpfarrorgel stattfinden wird, mit dem Ersuchen ergebenst einzuladen, hiebei gefälligst zu intervenieren und sonach zu beurteilen, welchem der Competenten bei Besetzung des Provisoriums der Vorzug zu geben wäre.
Linz 11. November 1855.
Der k. k. Rath und provis. Gemeinde-Vorstand
Dierzer von Traunthal.« (*e).

Todesanzeige Wenzel Pranghofers in der Linzer Zeitung (**).