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[??] Bei Rättig erscheint [evtl. erst März 1880? vgl. 20.8.1880] der Erstdruck der 3. Symphonie (Partitur, Stimmen, 4hdg. Auszug von Mahler und [4. Satz] Krzyzanowski) (*). Den Klavierauszug redigiert J. Epstein (**). Die ursprüngliche, überklebte Verlagsangabe lautet »A. Bösendorfer's Musikalienhandlung (Bußjäger & Rättig)« (***). Den Druck besorgt Brandstetter [?(s.u.)] in Leipzig (°).

Oelzelt soll 1878 einen Bericht über ein Orgelkonzert Bruckners in Rotterdam 1871 nach dem London-Aufenthalt gelesen haben (°°).

Bruckner besucht Franz Kirchberger in Perg (°°°).

Die 10. Auflage von Julius Schuberths Musikalischem Conversations-Lexikon, das [erstmals] Artikel über Bruckner enthält, erscheint in Leipzig (#).

Fromme's Musikalische Welt, Jg. 1878, verzeichnet auf S. 104 Bruckner als Mitglied des Lehrkörpers des Konservatoriums (Harmonielehre, Kontrapunkt, Orgel) und gibt auf S. 126 seine Adresse bekannt: »Bruckner, Ant., Org. L. (Org.), Prof. am Conservat., I, Opernring 3 (Heinrichshof).« (##).

Der Jahresbericht des Wiener Akademischen Wagner-Vereins, 6. Jahrgang, führt im Verzeichnis der Mitglieder auch Bruckner an (###).

Literatur

(*) 36/481, 272/56f, 49/112, 64/86, W. Kühnen im Bruckner-Jahrbuch 1991/92/93, S.33
(**) 36/481, 272/57
(***) 64/86, 134/209
(°) 405/122
(°°) 36/461
(°°°) 890/41
(#) 800/.., Vorwort von Robert Músiol siehe »Anfang Juli 1877« (dort auch der Text der Einträge)
(##) ABIL-Dokumentation, Zitat nach dem Typoskript im ABIL (800/..)
(###) ABIL-Dokumentation, Sechster Jahres-Bericht des Wiener akademischen Wagner-Vereines für das Jahr 1878. Wien 1879. S. 20

Abbildung

Partiturtitelblatt ((***) ohne Preisangabe) bei 49/226, ((*) mit Preisangabe und anderer, aufgeklebter Verlagsangabe) bei 49/227 und 1266/70; Klavierauszug-Titelblatt bei 64/86, 395/Abb.37 und 63/190 (dort als Drucker Jos. Eberle zu lesen), 134/205

Archiv
(***) Exemplar der Gesellschaft der Musikfreunde (Vorabdruck oder Autorenexemplar (626/15)) Sign. Nr. XIII/26428 (s. Abb.; 415/72,Anm.11 [dort Mahlers Autograph gemeint??]
Exemplar (noch mit Fehlern) aus dem Besitz von Carl Bernhard Oehn in der Bibliothek des ABIL (September 2010) (800/..)
ÖNB Musiksammlung MS63631-4° (1266/257)
(*) Partitur aus dem Besitz Ecksteins; Klavierauszug IBG (s. Abb.)
Anmerkung

(*) Vgl. 1.10.1879 und März 1880!

Die metrischen Studien zu Beethoven-Symphonien [vgl. Juni 1876] werden von einigen Autoren auf 1878/79 (97/431), genauer auf die Zeit nach dem 30.9.1878 (134/114) datiert.

(°°°) Franz Kirchberger war einer von zwei Kollegen Bruckners [aus Altersgründen (achtjährig!) sehr fraglich: in der Präparandie (Schuljahr 1840/41)], die auch komponierten (1225/62).

Bei den von Göllerich (36/208) auf 1878 datierten Abschriften der 2. Symphonie aus Auers Besitz handelt es sich sicher um die Kopien von Carda und Tenschert (siehe »nach dem 11.9.1872«).

Zur Abschrift der 1. Symphonie durch Hofmeyer [so bei 275/..] siehe »nach dem 2.5.1877«.

Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 187800005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-187800005
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11