zurück 1879 ID: 187900005

Eine Äußerung Bruckners zu seinem Schüler Josef Lasner, die sich auf dessen mosaisches Bekenntnis bezieht, ist aus diesem Zeitraum überliefert (*).

Bruckner spielt in Linz dem Journalisten [?] »E.« die 4. Symphonie auf dem Klavier vor (**).

Photographie von Josef Schalk (***) mit Widmung »Seinem hochverehrten Meister Herrn Professor Bruckner zur freundlichen Erinnerung an seinen dankbar ergebensten Schüler Josef Schalk 1879« (°).

Fromme's Musikalische Welt, Jahrgang 1879, erwähnt die 3. Symphonie [Aufführung am 16.12.1877] auf S. 65 (Rückblicke auf das Musikjahr 1877/78): »[...] eine Art Sensation machte die vom Componisten selbst dirigirte D-moll-Symphonie (R. Wagner gewidmet) unseres Hoforganisten Anton Bruckner, ein interessantes Werk, an grossen, kühnen Zügen reich, leider aber auch baar allen Schönheitssinnes, alles Masses und der zwingenden Logik, so dass der Eindruck unmöglich ein künstlerischer zu nennen war. [...]«, und auf S. 78 (Wiener Concert-Programme aus der Saison 1877/78) »[...] Bruckner A.: Symphonie D-moll (neu, Manuskript), dirigirt vom Componisten [...]« (°°).
Auf S. 98 (Musikalische Statistik) ist Bruckner als Mitglied des Lehrkörpers des Konservatoriums verzeichnet: »Bruckner Anton, Prof. (Harmonielehre, Contrapunkt und Orgel)«, auf S. 104 »K .k. Hof- u. Kammermusik [/] Hofmusiker: Organisten [...] Brückner« [sic]) und auf S. 115 nochmals als Hoforganist in der k.k. Hofcapelle (°°°).
Auf S. 122 (Wiener Musiker-Adressen) ist notiert: »Bruckner, Ant.: Org. L. (Org.) Prof. am Conservat., I., Opernring 3 (Heinrichshof)« (#).

Im Jahresbericht des Wiener Akademischen Wagner-Vereins, 7. Jahrgang, ist Bruckner auf S. 22 als Mitglied angeführt: »Bruckner Anton, Professor.« (##).
Weitere Mitglieder sind u.a. Josef Schalk (neu), Ferdinand Löwe, Franz Zottmann, Richard Hirsch, Carl Bernhard Oehn, Felix Mottl, Rudolf Krzyzanowsky, Gustav Mahler, Hans Rott, Theodor Rättig und Gustav Schönaich (##a).

[vermutlich vor dem 10.3.1879] Komposition des 1. Satzes des Quintetts beendet. Datierung "1879. Wien" am Ende des Satzes (###).

[vermutlich 1878 bis 1879]
Bruckner unterhält sich nach einer Unterrichtsstunde mit Richard Schultz über kalte Speisen und erhält den Rat, zur Geschmacksverfeinerung Aspik zu verwenden. Verstimmt wegen des Misserfolges fordert er in der nächsten Stunde Schultz auf, den "Fraß" bei Frau Kathi abzuholen (a).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 187900005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-187900005
letzte Änderung: Dez 23, 2023, 14:14