Konzert Josef Schalks im Bösendorfersaal (unter Mitwirkung von Richard Hirsch und Franz Zottmann) mit Werken von Liszt (h-Moll-Sonate), Schubert, Goldschmidt, Loewe und Bruckners 5. Symphonie (Uraufführung in der Fassung Josef Schalks für 2 Klaviere) (*). Von Schalk stammt auch der Einführungstext (**).
Das Konzert besuchen u.a. die Kritiker Helm (***) und Hartmann (°)
und Rigler - "Rigler erzählte von dem kolossalen Erfolge der 5. Symphonie u. hält dieselbe, was Unmittelbarkeit der Wirkung betrifft, für bedeutender noch als die 7. Symphonie; namentlich soll d. letzte Satz von geradezu zündender Wirkung sein." (°a).
Klose beobachtet Bruckners schlechte Laune, die sich erst beim Schlußapplaus aufhellt. Bruckner spendiert während der Nachfeier bei Gause Wein (°°).
Ein Inserat (übereinstimmend mit dem vom 10.4.1887) in der Musikalischen Rundschau Nr. 21 auf S. 216 macht auf das Erscheinen von »Tota pulchra es« und »Ave Maria« [WAB 6] bei Wetzler aufmerksam (°°°).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188704205, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188704205letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11