zurück 23.7.1887, Samstag ID: 188707235

Brief Bruckners an Nikolaus Manskopf [??] in Frankfurt:
     Die 7. Symphonie, das Quintett und ab Oktober/November auch die 4. Symphonie seien bei Gutmann verlegt, die 3. Symphonie und das »Te deum« bei Rättig Bellaria. Die übrigen Symphonien sind noch nicht gedruckt (*). [siehe die Anmerkung]

Brief Bruckners an die Hofmusikkapelle:
     Bittet für die Ferienzeit um Urlaub. Pius Richter habe seinen Dienst übernommen. - Bewilligungsvermerk Hellmesbergers (**).

Literatur

(*) Text bei 44/79,Nr.69 und 936a/16
(**) Text bei 254/114

Faksimile

(*) Neue Musik-Zeitung XXIII (1902) Nr.13 (12. Juni), S.174, 73/216f, 375/65, Josef Mayr-Kern, Probleme um das authentische Brucknerbild, in: Symposionsbericht "Anton Bruckner in Lehre und Forschung" Regensburg 1976, S. 65

Archiv

(*) zunächst Sammlung Manskopf, heute Frankfurt, Stadt- und Universitätsbibl. Mus. Autogr. Bruckner Anton (936a/16), Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Signatur Mus. Autogr. A. Bruckner A 001 (http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-300250)
(**) HMK 32, 1887, fol.41f (254/114)

Anmerkung

(*) Laut Gräflinger (44/79) war Manskopf nicht nur der Besitzer des Autographs, sondern auch der Adressat des Briefes; so auch noch bei 936a/16 und 990/295. Manskopf war aber 1887 erst 18 Jahre alt und dürfte als Adressat kaum in Frage kommen; vermutlich ist der Brief erst später im Laufe seiner Autographensammeltätigkeit in seinen Besitz gekommen.
Falls nicht eine Personenidentität vorliegt, könnte man alternativ als Adressaten Friedrich Nicolas Manskopf annehmen, den Paris-Korrespondenten der Zeitschrift "Die Lyra", der am 1.1.1892 seinen Artikel mit "Fr. Nicolas Manskopf" unterzeichnete und am 1.7.1892 mit "Friedr. Manskopf" (800/.. nach www.anno.onb.ac.at).

Bibliographie

Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188707235, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188707235
letzte Änderung: Jan 03, 2025, 9:09