Brief Josef Schalks an Franz Schalk:
Bruckner sei mit der Probe des Glorias der f-moll-Messe [vielleicht am 20.2.1890?] besonders zufrieden gewesen. Leider stehe kein Orchester am 5.3.1890 zur Verfügung. Levi sei am Sonntag in Wien gewesen, habe sich in Josefs Wohnung von Löwe Bruckners 1. Symphonie vorspielen lassen und habe Löwes Partiturspiel ganz besonders gelobt. Tags darauf sei er wieder abgereist. Er, Josef, habe bei dieser Gelegenheit die Partitur zurückgehalten und vor der drohenden Umarbeitung noch rasch das Adagio kopiert. Warum Franz nicht an Bruckner schreibe, der vielmals grüßen lasse? (*).
Bruckner sei mit der Probe des Glorias der f-moll-Messe [vielleicht am 20.2.1890?] besonders zufrieden gewesen. Leider stehe kein Orchester am 5.3.1890 zur Verfügung. Levi sei am Sonntag in Wien gewesen, habe sich in Josefs Wohnung von Löwe Bruckners 1. Symphonie vorspielen lassen und habe Löwes Partiturspiel ganz besonders gelobt. Tags darauf sei er wieder abgereist. Er, Josef, habe bei dieser Gelegenheit die Partitur zurückgehalten und vor der drohenden Umarbeitung noch rasch das Adagio kopiert. Warum Franz nicht an Bruckner schreibe, der vielmals grüßen lasse? (*).
Datierung "22.2." im 1. Satz der 8. Symphonie auf Bogen 12/2 bei Takt 228 (**) und "22.2. | 1890." auf Bogen 13/2 bei Takt 252 (**).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189002225, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189002225letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11