zurück 21.4.1891, Dienstag ID: 189104215

Brief Bruckners an Caroline Weilnböck: 
     Endlich komme er, seine [Dankes]Schuld abzutragen. Er betrachte oft das Photo seines »lieben Ersatzes« und denke an die herrlichen Stunden [am 16.9.1890]. Grüße an Geschwister und Tante (*).
     Vermutlich lag diesem Brief die Photographie (IKO 22d) mit der Widmung »Frl Karoline Weilnböck ABruckner« bei (*a).

Brief Bruckners an Josefine Weilnböck:
     Schickt (mit Verspätung) seine Photographie [IKO 36 (#)], freut sich auf ihr Bild. Ende Mai [31.5.1891] solle er nach Berlin fahren zur Aufführung des »Te deum« (**). [siehe die Anmerkung]

Brief Bruckners an Mizi Mair (Mizi Mayer):
     Übersendet sein Bild, das er erst gestern bekommen habe. Freut sich auf ihr Bild. Grüße an den Vater [Notar Anton Mayer]. In Berlin sei das "Te deum" geplant [31.5.1891] und in London die 3. Symphonie unter Hans Richter [29.6.1891] [siehe die Anmerkung] (***).

Zweiter Teil eines Feuilletons von Balthasar Pfisterer »Aesthetische und nichtästhetische Gedanken über eine Symphonie« [veranlaßt durch die 3. Symphonie am 9.4.1891] in der Salzburger Chronik Nr. 90 auf S. 1f:
"Aesthetische und nichtästhetische Gedanken über eine Symphonie.
               Von Balthasar Pfisterer.
                      (Fortsetzung.)
     Und da soll ich einen geistigen Genuß haben, wenn ein Musikstück mir in die Ohren klingt, das in seiner Entwicklung meine Nerven in fieberhafte Spannung und mein Blut in eine so lebhafte Wallung versetzt, daß es die engen Gefäße, die es gefangen halten, zu zersprengen droht, daß es meinen ganzen Körper zu brennen und zu sengen scheint! - [... ausführlich über den subjektiven und objektiven Schönheitsbegriff ... kein Wort zu Bruckners Symphonie ...] (Fortsetzung folgt.)" (°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189104215, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189104215
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11