zurück 16.1.1897, Samstag ID: 189701165

Artikel von Theodor Helm (signiert "h-m.") über die d-Moll-Messe in der Deutschen Zeitung Nr. 8998 auf S. 4f: Ausführliche Besprechung des Werkes und Angaben zur bisherigen Rezeptionsgeschichte (*).
In der Abendausgabe wird auf S. 2 die Aufführung des "Tantum ergo" in C [WAB 41/4] am 17.1.1897 angekündigt (*a).

Brief von Ignaz Bruckner an Rosalia Hueber:
   Sie könne nicht alle Nachlaßsachen nach Vöcklabruck bringen, auch wenn sie von ihren Söhnen "regiert" werde. Portrait und Büste blieben im Wiener Museum, er, Ignaz, behalte das Bett, die Dose und den Tisch, und sie bekomme das Klavier und den Lehnsessel. Dies habe er auch Dr. Reisch geschrieben (**).

Hinweis auf die morgige Aufführung des Quintetts im Deutschen Volksblatt Nr. 2888 (Morgenausgabe) auf S. 9 (***).

Artikel über die Steyrer Aufführung des Quintetts [Besprechung oder verspätete Ankündigung?] in der Deutschen Zeitung (°).

[17.1.1897?] Das Fremdenblatt Nr. 17 weist auf S. 4 (Abendblatt) auf die Aufführung des Quintetts hin (°°).

The Meriden Daily Republican (Meriden, Connecticut) veröffentlicht eine seit spätestens dem 31.10.1896 bekannte Anekdote:
"     MUSIC, ART, LETTERS
[...]
     Anton Bruckner, the musical composer, who died recently in Austria, was so enthusiastic that once he began playing it was exceedingly difficult to stop him. He once competed for the post of court organist at Vienna, each candidate being allowed twenty-five minutes, and played for over an hour before the judges could stop him. Once at the Crystal Palace he played until he exhausted the organ blowers and the wind gave out." (°°°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189701165, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189701165
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11