Datierung in Dokumenten, Theodor Reisch und Bruckners Nachlaß betreffend (**).
Brief von Theodor Reisch an Ignaz Bruckner:
Die Nachlass-Mobilien habe er noch nicht verschickt, da sich die Gemeinde Wien noch nicht zu den Porträts und der Büste geäußert habe. Da die Belvedere-Wohnung dringend geräumt werden müsse, werde er nächste Woche die von Ignaz gewünschten Gegenstände [vgl. 13.1.1897] an Ignaz und den Rest an Rosalia Huber absenden. Ignaz erhalte noch Vorschläge, an wen die Diplome und Kranzschleifen gehen könnten. Rättig habe für die vollständigen Verlagsrechte (3. Symphonie, Te deum und einige kleine Chöre) 500.- fl geboten. In Verhandlungen trete man am besten erst nach Abschluss der Gebührenbemessung [zur Vermögensaufstellung] ein, weil dann die Verlassenschaftsverhandlung beendet sei und die Erben freie Hand über die Verlagsrechte hätten (***).
The Sunday News Dealer (Wilkes-Barre, Pennsylvania) meldet auf S. 13 in der 5. Spalte die Aufführung der d-Moll-Messe am 17.1.1897 in Wien [auf dieser Seite ist nicht nur dieser Artikel identisch mit dem gestrigen in Indiana]:
" In memory of Antoine Bruckner, one of the most celebrated members of the Society of Friends of Music has decided to devote his second concert at Vienna (17th of January) to a solemn execution of the mass in D of this composer. [...]". (°).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189702075, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189702075letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11