zurück Mitte Februar 1914 ID: 191402146

I. Bruckner-Meldungen in Heft 10 der »Musik« XIII:

E. E. Taubert erwähnt die Aufführung der 5. Symphonie im 7. Nikisch-Konzert in Berlin (*).

In seinem Bericht über ein Konzert der Meininger Hofkapelle in Frankfurt schreibt Karl Werner:
"[...] Es war eine seltene Freude, einmal keinen Pultvirtuosen zu beobachten. Dieses schlichte Miteinandermusizieren von Orchester und Dirigent kam besonders den Stücken intimen Charakters zugute. [... Siegfried-Idyll, Mozart, Oberon ...] waren Leistungen, die ans Außerordentliche streiften. Daß Reger dann am Schluß noch für Bruckner eintrat und die d-moll Symphonie [3. Symphonie am 13.1.1914] interpretierte, sei ihm besonders gedankt. – [... über weitere Konzerte ...] Karl Werner" (**).

Lucian Kamienski verzeichnet für Königsberg die Aufführung der 7. Symphonie durch das Stadthallen-Orchester unter Max Brode und die erste reichsdeutsche Aufführung des Adagios aus Bruckners Jugendsymphonie [Andante der f-Moll-Symphonie] in einem Novitätenkonzert der Stadthalle (**).

Max Unger erwähnt die Wiedergabe der 8. Symphonie unter Nikisch im 12. Gewandhauskonzert in Leipzig [15.1.1914] (°).

II. Aufführungen

Aufführungen der 1. Symphonie in den Abonnementskonzerten der Meininger Hofkapelle unter Max Reger in Eisenach, Hildburghausen und Meiningen geplant, aber [von Reger?] abgesetzt [vgl. 23.5.1913] (°°).

[Eine gute Woche nach dem 3.2.1914] Aufführung von »Helgoland« durch den Lehrergesangverein Zürich unter Othmar Schoeck (°°°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 191402146, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-191402146
letzte Änderung: Aug 07, 2024, 6:06