zurück Februar 1928 ID: 192802006

Holzschnitt (IKO 233b) von Guntram Lautenbacher in der Zeitschrift Organon 5 (1928), Heft 2 (#).

[Vermutlich Februar 1928] Max Auer schenkt der Österreichischen Nationalbibliothek einige Abschriften Brucknerscher Kompositionen, z.B. »Abendzauber«, »Das Hohe Lied« (##).

 

Bruckner-Meldungen der Zeitschrift für Musik:

Auf Seite 102 berichtet W. Weismann von Aufführungen der 7. Symphonie unter Furtwängler im Neujahrskonzert und der 5. Symphonie unter Schuricht im 8. Abonnementskonzert in Leipzig (a).

Auf Seite 106 schreibtt Dr. K. Preisendanz über eine in Karlsruhe aufgeführte Sinfonie von Johanna Senfter, dass "Brucknerische Bläserchöre mit feierlicher Akkordik und kirchlicher Ergriffenheit" bevorzugt würden (b).

Auf Seite 107 meldet Fritz Specht, dass anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des städtischen Gesangvereins Cäcilia und des 25-jährigen Bestehens des Städtischen Orchesters in Mönchen-Gladbach ein Musikfest veranstaltet wurde, bei dem auch ein Werk Bruckners aufgeführt wurde (c).

Auf Seite 113 hebt Rud. Wardenbach in seiner Kritik zu einem Bochumer Konzert Leopold Reichweins Begabung als Beethoven- und Bruckner-Interpret hervor (d).

Auf Seite 126 wird angekündigt, das im 39. Katalog der Wiener Autographenhandlung V. A. Heck auch Manuskripte Bruckners angeboten werden (e).
 

Bruckner-Meldungen in Heft 5 der »Musik« XX:

Erwähnung der Artikel »Bruckner und der Geist des 'Jonny'« von Georg Gräner und »Neues über Bruckner« von Heinz Pringsheim in der Allgemeinen Musikzeitung 54/47-52 (*).

Kurt Singer bespricht Friedrich Kloses Buch »Meine Lehrjahre bei Bruckner« (**).

In seinem Bericht aus Darmstadt erwähnt Hermann Kaiser lediglich die Pflege von Chormusik Bruckners durch den Musikverein (***).

Carl Heinzen meldet eine »schöne« Aufführung der f-Moll-Messe in Düsseldorf (°).

Willy Tappolet berichtet von einer Aufführung der 5. Symphonie in Genf (zuvor als Interpreten [auch in diesem Konzert?] das Orchestre romand und Ernest Ansermet genannt) (°°).

Heinrich Kralik schreibt über das Weihnachtskonzert des Wiener Männergesangvereins unter Luze und Großmann:
   »Ähnliches [zur Gesangskultur] gilt für die Festkantate »Preiset den Herrn« von Anton Bruckner [WAB 16], die aus langjähriger Verschollenheit hervorgezogen wurde; eine Gelegenheitskomposition, gläubig und naiv in der Entfaltung feierlich offiziellen Prunks, aber doch wohl stärker in der Gesinnung als in der Eingebung [...]« (°°°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 192802006, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-192802006
letzte Änderung: Apr 30, 2023, 8:08