Bruckner-Meldungen in Heft 4 der »Musik« XXIV:

Hermann Kaiser meldet eine »achtbare« Aufführung der f-Moll-Messe durch den Musikverein unter Schmidt-Isserstedt in Darmstadt (*).

Theodor Wiesengrund Adorno schreibt über ein Montagskonzert in Frankfurt:
   »als Hauptstück die Dritte von Bruckner, die unsakral und dynamisch mit einem ersten Satz einsetzt, der die Möglichkeit eines anderen Bruckner zeigt als dessen, der sich realisierte, dafür aber in den anderen Sätzen hinter den reifen Werken doch sehr zurücksteht.« (**).

Otto Besch erwähnt eine Aufführung derselben Symphonie unter Bruno Vondenhoff in Königsberg (***).

Bruckner stand auch in Magdeburg (unter Walter Beck) auf dem Programm (Bericht von L. E. Reindl) (°).

Oscar von Pander schreibt aus München:
   »Die Münchner Philharmoniker begannen mit dem Bruckner-Zyklus, der sämtliche Sinfonien des Meisters in Aussicht stellt. Hausegger brachte eröffnend die erste und neunte in seiner großzügigen eindringlichen Art, Knappertsbusch setzte sich temperamentvoll für die achte ein.« (°°).

Jerome D. Bohm berichtet von den Konzerten des Philharmonischen Orchesters New York unter Erich Kleiber:
   »Kleiber hat sich um Bruckner keinen Dank verdient, indem er den langsamen Satz aus der nachgelassenen Sinfonie in f-moll herausgebracht hat.« (°°°).