Brief Bruckners an Puchstein:
   Dankt für den herrlichen Artikel [27.12.1890], den er erst wieder am Samstag [17.1.1891] gelesen habe zur Erholung von der Lektüre des Hanslickschen Artikels [vom 23./24.12.1890]. Göllerich habe ihm aus Wels geschrieben, und er, Bruckner, habe ihm [am 1.1.1891?] von Puchsteins Liebenswürdigkeit vorgeschwärmt. Freut sich auf ein baldiges Treffen (*).

[Zumindest geplant:] Besuch Oberleithners bei Theodor Hämmerle (Besprechung wegen des Drucks der d-Moll-Messe (**).
Mittags Besuch Hämmerles bei Hellmesberger, der die Überlassung der Partitur der Hofmusikkapelle zusagt (***).

Hinweis auf das Konzert vom 25.1.1891 mit der 3. Symphonie in der Montagsrevue Nr. 3 auf S. 7 (Inserat):
"GROSSER MUSIKVEREINS-SAAL. / Vom Wiener Akademischen Wagner=Vereine veranstaltet. / Musik-Aufführung / Sonntag den 25. Jänner Mittags ½ 1 Uhr / unter Leitung des Herrn k. k. Hof=Capellmeisters Hans Richter / und Mitwirkung des k. k. Hof=Opern Orchesters. Programm: / [...] - 3. Anton Bruckner: III. Symphonie D-moll (Richard Wagner gewidmet). [... Preise, Vorverkauf ...]" (°).