zurück April 1895 ID: 189504005

Theodor Hämmerle übergibt auf Bruckners Wunsch der Hofmusikkapelle ein von Bruckner [wann?] auf dem Titelblatt eigenhändig signiertes Exemplar des Erstdrucks der d-moll-Messe (*). Auf S. 3 (Partiturbeginn) ein von Bruckner beschriebener Zettel aufgeklebt: »für die k. u. k. Hofkapelle D Messe in Druck No. 1. von A. Bruckner.« (*a).

Kalendereintragungen Bruckners: [zum Teil Meißners Schrift] fehlende Nummern der von Almeroth geliehenen Hefte über die Nordpolexpedition, Eberle Partitur der 5. Symphonie, [zum Druck verwendete Partitur der] f-moll-Messe, Adresse des Uhrmachers Otto Märker (**).

Artikel von Franz Schalk in »Die Musik« (***).

In einem Artikel der Österreichischen Musik- und Theaterzeitung VII, Doppelnummer 11/12, S. 9 (= Beilage S. 1), über Wilhelm Gericke ist Bruckner erwähnt:
   "Wiener Concerte.
   [...] Im grossen Musikvereins-Saale fanden ausser den berühmten „Philharmonischen” [...] auch mehrere grosse Chor- und Orchester-Aufführungen der Gesellschaft der Musikfreunde unter vorzüglicher Leitung des Concert-Directors Herrn Wilhelm Gericke statt. Gericke, der sich namentlich um die Vorführung neuer Werke von Eugen d'Albert, Hugo Wolf und besonders um Anton Bruckner verdient machte, aber schliesslich doch den Kabalen unterlag, nahm kürzlich seine Entlassung und ist somit dessen viel beneidete und viel umworbene Stelle derzeit neu zu besetzen. [...]" (°).

Hofmeisters Monatsbericht meldet auf S. 154 das Erscheinen des ”Pange lingua” (WAB 33) (im Verlag Joh. Groß, Nr. 162) (°°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189504005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189504005
letzte Änderung: Okt 02, 2023, 10:10