zurück Anfang Januar 1914 ID: 191401006

Bruckner-Meldungen in Heft 7 der »Musik« XIII:

A. Eccarius-Sieber bemerkt zum Konzert der Meininger Hofkapelle unter Max Reger in Düsseldorf:
   »... zeigte die [Ausführung] der d-moll Symphonie von Bruckner [3. Symphonie am 11.11.1913] freilich, daß Reger kein geborener Dirigent ist.« (*).

Leopold Reichert berichtet über die Konzerte der städtischen Kapelle unter Albert Gorter in Mainz:
   »Bruckners romantischer Symphonie dagegen gelang es nicht, die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft rege zu halten.« (**).

Rudolf Louis schreibt aus München:
   »Auf höherer Stufe, wennschon auch nicht auf der der Vollendung, stand der Bruckner-Abend des Lehrergesangvereins, an dem Hugo Röhr die f-moll Messe und das Te deum zu guter Wirkung brachte. Von den Solisten: Elfriede Goette, Elisabeth von Pander, George A. Walter und Julius v. Raatz-Brockmann gefiel der Bassist am meisten.«
   und über ein anderes Konzert:
   »Außerdem wäre einer eindrucksvollen Wiedergabe von Bruckners d-moll Symphonie No. 3 ... zu gedenken.« (***).

Ansgar Roth berichtet aus Stockholm:
   »Im ersten regelmäßigen Symphoniekonzert des Königlichen Theaters waren die E-dur Symphonie Bruckners und Strauß' »Heldenleben« die mächtigen Ecksteine (Dirigent: Armas Järnefelt).« (°)

und Oscar Schröter aus Stuttgart:
   »Das 4. Konzert [der Hofkapelle] unter Max v. Schillings' Leitung stieg ... zu dem Gipfel der vierten Symphonie von Anton Bruckner empor.« (°°).

Otto Dorn berichtet vom letzten Konzert der Hofkapelle in Wiesbaden:
   »Bleibenden Eindruck erzielte an diesem Konzertabend Bruckners 7. Symphonie - namentlich im »Scherzo« und »Adagio«. Mannstädt dirigierte das Werk mit inniger Hingabe.« (°°°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 191401006, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-191401006
letzte Änderung: Jan 28, 2024, 10:10