In der Chicago Tribune Nr. 237 äußert sich auf S. 21 Frederick Stock über Musikleben in Europa und Amerika:
"Stock Sees U. S. Future Music Center
EuropeLikely to Come Here for Best, He Says.
BY EDWARD MOORE.
[... gestern aus Europa angekommen ... Orchester und Oper seien in Amerika besser ... Lob für das Chicago Symphony Orchestra ...].
"The time seems ripe for the presentation of several symphonies by a great composer who has never quite come to his own with American audiences. I mean Anton Bruckner. Vienna, the city where he lived and died, is celebrating his centenary this year by presenting all his nine symphonies and everything else he wrote in a series of special programs." " (*).
Kurt Singer bespricht in seiner Konzertumschau "Kapell-Meister und Gesell" im Berliner Volksblatt "Vorwärts" Nr. 464 auf S. 2 das Konzert mit der 4. Symphonie unter Heinrich Knapstein [am 24.9.1924]:
"[...] Heinrich Knappstein ist bedenklich erfüllt vom Geist der Routine. Ein Musiker durchaus und ein großes Temperament versenkt er sich nicht, nein versinkt in Bruckners romantischer Sinfonie. [... Kritik an den Tempi und der Dynamik ...]. Knappstein dirigierte das Werk auswendig und mit großer Leidenschaft. Seiner Abklärung darf man mit Spannung und Hoffnung entgegensehen. [... andere Konzerte ...]." (**).
Besprechung der Konzerte vom 28. und 30.9.1924 in den Münchner Neuesten Nachrichten Nr. 269 auf S. 1f:
" Meister und Apostel
2. Orchesterkonzert der Bruckner-Feier –
Kirchliche Werke
"Bruckner hat sich durchgerungen; er braucht keine Propaganda mehr. [... Waltershausens Dank an Ferdinand Löwe, 3. Symphonie, 7. Symphonie, Konzertvereinsorchester, e-Moll-Messe, Alban Schachleitner (bei Rudolf Louis zitiert), Domchor, Ludwig Berberich, Ave Maria, Tota pulchra (Solist Max Oßwald) und Christus factus est ...] Um die Durchführung des Abends machten sich weiterhin Bläser des Konzertvereins-Orchesters und Domorganist Joseph Schmid (an der Orgel) verdient. Richard Würz" (***).
" Meister und Apostel
2. Orchesterkonzert der Bruckner-Feier –
Kirchliche Werke
"Bruckner hat sich durchgerungen; er braucht keine Propaganda mehr. [... Waltershausens Dank an Ferdinand Löwe, 3. Symphonie, 7. Symphonie, Konzertvereinsorchester, e-Moll-Messe, Alban Schachleitner (bei Rudolf Louis zitiert), Domchor, Ludwig Berberich, Ave Maria, Tota pulchra (Solist Max Oßwald) und Christus factus est ...] Um die Durchführung des Abends machten sich weiterhin Bläser des Konzertvereins-Orchesters und Domorganist Joseph Schmid (an der Orgel) verdient. Richard Würz" (***).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 192410025, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-192410025letzte Änderung: Apr 13, 2023, 20:20