Artikel von Eugen Gömöri (mit Adolf Hirschs Bericht von Bruckners Erstaunen bei Zumbuschs Beethoven-Denkmal) in einer Wiener Zeitung (a).
Im Artikel über die Klosterneuburger Bruckner-Konzerte im Neuen Wochenblatt werden die dortigen Uraufführungen erwähnt und Aufführungen der e-Moll-Messe, des »Te deum« (im »Vorjahr« [1929] und des 150. Psalms (»im heurigen Märzkonzert«) (b).
Bruckner-Meldungen in Heft 8 der »Musik« XXII:
Karl Westermeyer berichtet aus Berlin:
»Dr. W. Meyer-Giesow dirigierte [die Berliner Philharmoniker] auswendig und in wachsamer Leitung des Spiels, Bruckners vierte, romantische Sinfonie. Ein hinreißender Zug ging zwar von seiner Interpretation nicht aus; aber er erfreute jedenfalls durch ein solides und zielbewußt ausgeübtes Können und ging mit spürbarer Liebe in Bruckner auf.« (*).
Hendrik Diels meldet die Antwerpener Erstaufführung der 7. Symphonie in einem Konzert der Koninkllijke Maatschappij van Dierkunde unter Flor Alpaerts (**).
Martin Frey erwähnt »eine sehr gelungene Aufführung« der 4. Symphonie unter Erich Band im 4. städtischen Sinfoniekonzert in Halle (***).
Wilhelm Zinne berichtet von Karl Mucks Hamburger Konzerten, die jährlich »unerschütterlich getreu« zwei Bruckner-Symphonien [prov. WAB 86] bringen, zuletzt »noch die »Vierte« in ihrer erstrahlenden Naturweltpracht aus reinstem Kunstäther dargeboten.«
und über den Lehrergesangverein unter Eugen Papst:
»Dort gab es auch eine Bruckner-Première: den urkräftigen »Germanenzug« (mit der Walküren-Vision zu romantischem Klingen wie aus Spohrs Zeiten) neben dem letzten Bruckner-Werk »Helgoland« aus sinfonischem Gefüge und mit der packenden Allvater-Vivion, die auch thematisch den übermächtigen Ausklang des »sonatenhaften« Gebildes zu zermalmender Größe führt.« (°).
Aus Köln schreibt Walther Jacobs:
»Der Chor der Hochschule für Musik erprobte sich unter Leitung von Walter Braunfels an Bruckners f-Moll-Messe ...« (°°).
»München: ... Das internationale Bruckner-Fest wird im Oktober veranstaltet werden. Kapellmeister F. Müller-Rehrmann bringt im Frühjahr Einführungsvorträge über die neun Sinfonien des Meisters.« (°°°).
In der Ankündigung der Autographen-Versteigerung des Antiquariates Leo Liepmannssohn am 20./21.5. (Katalog 59) wird auch Bruckner erwähnt (#).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 193005006, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-193005006letzte Änderung: Dez 21, 2024, 23:23