zurück 11.11.1892, Freitag ID: 189211115

Brief von Josef Schalk an Franz Schalk:
     Falls eine Aufführung [vermutlich: der 5. Symphonie] gesichert sei, werde Oberleithner die Kosten der Orchesterstimmen tragen. Wäre das Stimmenschreiben in Graz billiger? Wie es mit dem Finale [der 5. Symphonie, vgl. 23.9.1892] stehe? Hier in Wien komme nun die 8. Symphonie, wie die 1. Symphonie letztes Jahr [13.12.1891] im Dezember [18.12.1891]. Bruckner habe den 1. Satz der 9. Symphonie nahezu fertig, auch das Scherzo sei weit gediehen. Ob Franz die von Josef bearbeitete Partitur von Kyrie und Credo der f-Moll-Messe durchsehen könne. Sei eine Anstellung in Frankfurt angesichts der Verschlechterung in Graz undenkbar? (*).

(Brief von Thaddaeus König (Traunstein) an Bernhard Deubler:
     Wegen der Herausgabe und des Verlages von Kompositionen. Würde gerne helfen, wenn er Geld hätte. Er habe sich erfolglos an Gross in Innsbruck gewendet. 1893 werde hoffentlich einiges erscheinen.

Im Nachlass Deublers befindet sich ein Reklameblatt mit Werbung für einige Werke Königs (**)).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189211115, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189211115
letzte Änderung: Mai 14, 2024, 17:17