zurück 8.11.1895, Freitag ID: 189511085

"Die Presse" Nr. 307 stellt auf S. 11 ein neues Buch vor:
"    – Der "Wiener Almanach", herausgegeben von H. Bohrmann und J. Jaeger, erscheint demnächst in seinem fünften Jahrgange. Wie früher bringt derselbe auch in dem neuen Bande eine große Zahl literarischer Original-Beiträge unserer hervorragendsten heimischen Autoren, darunter: Pichler, Saar, Silberstein, Grasberger [...], Naaf [sic], [...]. Das vornehm ausgeführte Titelbild zeigt die Altmeister der Wiener Tonkunst: Brahms, Bruckner, Goldmark, welche zugleich mit Original-Compositionen in Facsimiledruck vertreten sind. Als weitere musikalische und künstlerische Beilagen schmücken das elegant ausgestattete Buch ein Schlummerlied von Tieck, vertont von E. v. Taund; [... Abbildungen (Heliogravüren etc.) ...] vervollständigen den interessanten Inhalt des "Wiener Almanach". " [IKO deest] (*).
 
Brief von Theodor Helm an Jean Louis Nicodé:
     Antwortet verspätet auf dessen Schreiben [27.10.1895]. Martha von Schmitt sei derzeit in Böhmisch-Aicha, es sei aber noch ungewiss, ob sie zur Aufführung der 8. Symphonie am 18.12.1895 nach Dresden komme. Von Ferdinand Löwe (machte 1892 die 3. Symphonie und plane für Budapest die 4. oder sogar die 5. Symphonie) komme der Vorschlag, vorab eine Klavieraufführung vor geladenen Gästen zu machen, wie es auch Josef Schalk halte. Neben Löwe und Schalk (Adressen anbei) käme auch Göllerich als Nürnberg als Klavierinterpret in Frage. Nikisch könnte einen Kontakt zu Arthur Seidl von der Deutschen Wacht vermitteln. (**).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189511085, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189511085
letzte Änderung: Dez 29, 2023, 18:18