Das Unterhaltungsblatt des Vorwärts Nr. 56 (Beilage zum "Vorwärts" Berliner Volksblatt Nr. 67) kündigt auf S. 4 (= S. 224) die 1. Symphonie [tatsächlich die 3. Symphonie] für den 24.3.1902 an (*).
Ankündigung des Konzerts vom 23.3.1902 (mit "Trösterin Musik", Adagio des Quintetts für Streichorchester, Gloria der f-Moll-Messe und 5. Symphonie in der Linzer Tages-Post Nr. 66 auf S. 9 (**).
Notiz zur Abholung der Eintrittskarten im Linzer Volksblatt Nr. 66 auf S. 5 (***).
Eugen Segnitz erwähnt in der Neuen Musikzeitung XXIII, Heft 7, auf S. 86 im Leipziger Musikbrief die Aufführung der 4. Symphonie [am 17.2.1902] und das Konzert von 26.2.1902 (mit e-Moll-Messe und 150. Psalm]:
"[...] Mit der sehr wohlgelungenen Aufführung von Bruckners romantischer Symphonie, einem durch und durch tonschönen, poesiedurchtränkten Werke, erwarb sich Hans Winderstein große Verdienste. [...] Wie der Arion, so steht auch der Riedel-Verein unter Dr. G. Göhlers bewährter Leitung. Bruckners Emoll-Messe und 150. Psalm, sowie Liszts Stabat mater aus "Christus" bildeten das Programm des dritten Konzertes. Des heimgegangenen Wiener Meisters vom Geiste inniger und wahrer Frömmigkeit getragene kirchliche Werke hinterließen einen reinen und gewaltigen Eindruck. [...]" (°).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 190203205, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-190203205letzte Änderung: Apr 10, 2025, 7:07