zurück Mitte Februar 1904 ID: 190402146

Bruckner-Meldungen in Heft 10 der »Musik« III:

Friedrich Löhr erwähnt Franz Marschners »Erinnerungen an Anton Bruckner« in der Österreichisch-Ungarischen Revue, 1. Heft. Er, Löhr, sei bei Hans Rotts Beerdigung gewesen und besitze eine Visitenkarte Bruckners, mit der dieser Rott als seinen ausgezeichnetsten Schüler empfiehlt. Auch während Rotts Erkrankung habe Bruckner Kontakt mit ihm gehabt, da er mit dem Direktor der Irrenanstalt, Schlager, befreundet war. Löhr berichtigt die Anekdote, daß das harte Urteil von Brahms zur Erkrankung Rotts geführt habe, die damals schon latent bestanden habe (*).

Zitat aus einem Artikel von Willy Pastor über die 9. Symphonie in der Täglichen Rundschau (Berlin 1903, No. 286) (**).

F. A. Geissler berichtet von der Aufführung des »Te deum« in einer Kreuzkirchen-Vesper unter Oskar Wermann in Dresden [Januar 1904] (***).

Arthur Smolian meldet aus Leipzig:
   »[Der Riedel-Verein] ... wiederholte unter Hofkapellmeister Dr. Göhlers Leitung in respektabler Weise die e-moll Messe von Bruckner« [18.1.1904]. Unmittelbar danach sei die »D-Dur [sic] Symphonie (No. 7)« unter Nikisch im 14. Gewandhauskonzert aufgeführt worden [21.1.] und wenige Tage später im 7. Eulenburg-Konzert als Leipziger Erstaufführung die 9. Symphonie durch die Städtische Kapelle Chemnitz unter Karl Panzner (°).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 190402146, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-190402146
letzte Änderung: Feb 16, 2024, 23:23