zurück Dezember 1924 ID: 192412005

Bruckner-Meldungen in Heft 3 der »Musik« XVII:

Auflistung von Bruckner-Artikeln:
Deutsche Allgemeine Zeitung (Berlin 12.10.1924, Richard Franz »Erinnerungen an Bruckner«),
Die Einkehr Nr. 54 (1.10.1924, den Münchener Neuesten Nachrichten zugeordnet, Franz Sigl »Sankt Florian und Anton Bruckner«),
Regensburger Anzeiger (Musikbeilage zum 100. Geburtstag, Artikel von Tilly Lindner, Kurt Singer, Ferdinand Bachem u.a.),
Süddeutscher Musikkurier (Fränkischer Kurier) Nr. 277 ([Nürnberg?] 5.10.1924, Richard Wetz »Anton Bruckner«, Karl Grunsky »Zur Frage der Wiedergabe von Bruckners Sinfonien«),
Allgemeine Musikzeitung Nr. 39 (Berlin 26.9.1924, Hans Tessmer »Zu Bruckners Gedenken«, Heinz Pringsheim »Weiterbau auf Bruckner«, Martin Friedland »Die Wurzeln der Kunst Bruckners«) (*),
Deutsche Tonkünstler-Zeitung Nr. 388/389 (Berlin 5./20.10.1924, Ernst G. Elsässer »J. S. Bach und Anton Bruckner«) (**),
Pult und Taktstock (Heft 6, Wien, Oktober 1924, Wolfgang v. Hauenschild »Vom Tempo - von Linien - von Bruckner«) (***),
Zeitschrift für evangelische Kirchenmusik Nr. 9/10 (Nürnberg-Hildburghausen September/Oktober 1924, Max Auer »Zu Anton Bruckners 100. Geburtstag«, Wilhelm Heimann »Bruckner und Bach«),
Der Auftakt (Heft 8, Prag September 1924, Alfred Einstein »Bruckner«) (°).

Adolf Weißmann berichtet von der f-Moll-Messe unter Siegfried Ochs in Berlin, fällt eine negative Bemerkung über Felix Gatz und lobt Klemperer für eine eindringliche Aufführung der 8. Symphonie (°°).

Gerhard Hellmers schreibt aus Bremen:
   »Von einer Bruckner-Feier war noch nicht die Rede; und doch ist Ernst Wendel einer der bedeutendsten Brucknerdirigenten unserer Zeit. Freilich ist Bruckner erst 100 Jahre alt. In 200 Jahren wird man wahrscheinlich mehr von ihm reden. Das ist ein Trost.« (°°°).

Wilhelm Zinne meldet aus Hamburg: 
   »Das Bandler-Quartett ehrte Bruckner mit der Beachtung der Neuausgabe - als einer Revidierung der Urschrift von der Hand des Meisters, der den ersten Druck nach einer Abschrift der ersten Niederschrift zugelassen«.
An einem Klose-Abend spielte Sittard die Bruckner-Orgelfantasie (#).

In der Kölner Messehalle führte Hermann Abendroth den 150. Psalm und die 2. Symphonie auf (Bericht von Walther Jacobs) (##).

Die Aufführung der 8. Symphonie unter Knappertsbusch im 1. Konzert der Musikalischen Akademie in München wird von Willy Krienitz sehr günstig besprochen (###).

Alexander Eisenmann erwähnt eine Aufführung der 8. Symphonie [unter Carl Leonhardt?] in Stuttgart (a).

»Reichspräsident Ebert spendete für den Umbau der Bruckner-Orgel in der Kirche St. Florian zu Linz 500 Goldmark« (b).

Verlagsverzeichnis der Universal-Edition (Studienpartituren) mit dem Vermerk »Nr. 65 XII. 1924« (c).

Franz Perfahl, Sohn von Franz Xaver Perfahl, übergibt in Goisern ein Blatt mit Erinnerungen an Bruckner, die von Karl Pilz bearbeitet werden und [am 17.1.1925] als Feuilleton-Artikel "Bruckner in Goisern" im Kremstal-Boten erscheinen. Zum Freundeskreis Bruckners in Goisern gehörte demzufolge auch der evangelische Organist Johann Georg Ernst Fettinger (d).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 192412005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-192412005
letzte Änderung: Mär 19, 2023, 23:23