Aufführung der 8. Symphonie (mit ungekürztem Finale) unter Fritz Brun in Bern (a).

Aufführung der 9. Symphonie durch das Chicago Symphoniy Orchestra unter Frederick A. Stock (b).

In den Frohsinn-Nachrichten Folge 4, Januar (6. Jahrgang) erscheint auf S. 2f ein Artikel "Ein Vorkämpfer Bruckner's. Ein Beitrag zur Bruckner-Festwoche in München [27.-31.10.1930]. Erinnerungen an August Göllerich, Bruckners ersten Biographen (Fortsetzung und Schluß)." [1. Teil vermutlich in Folge 3, ca. November 1930?].
Auf S. 3f eine mit "P. G." signierte "Rückschau über die Festwoche des 1. Internationalen Brucknerfestes in München" (c).

Bruckner-Meldungen in Heft 4 der »Musik« XXIII:

Martin Frey berichtet von den Städtischen Sinfoniekonzerten unter Erich Band in Halle:
   »Glücklicher schnitt er dagegen mit Bruckners Sinfonie in A-dur ab.« (*).

Wilhelm Zinne schreibt aus Hamburg:
   »In den Philharmonischen Konzerten, die Muck leitet - stets bei gesicherter großer Gefolgschaft - gab es außer Mahlers »Lied von der Erde«, Bruckners Sechste, neben Nummer Eins die hier am wenigsten beachtete; sehr schwierig, nicht nur fürs Begreifen. Ein Werk, das aus dem Anschauen des Naturganzen erwuchs, mit Lichtfülle und Bangigkeitsmomenten des Mystikers Bruckner. Der Erfolg von Mucks Deutung war ein erstaunlich großer auch für das Objekt. Nur der am gleichen Tag dort gehörte Yehudi Menuhin hatte noch stärkere Resonanz.« (**).

W. Jacobs erwähnt eine Aufführung der »Choralsinfonie« [5. Symphonie] (»in großartiger Architektonik und Klangpracht«) im 2. Gürzenichkonzert unter Abendroth in Köln (***).

Bruckner stand auch in den von Scherchen geleiteten Konzerten in Königsberg auf dem Programm (Bericht von Otto Besch) (°).