zurück Mai 1936 ID: 193605005

Geleitwort von Robert Keldorfer und Vorwort von Walter König zu »Anton Bruckner als Chormeister«, Gedenkblätter des »Sängerbundes Frohsinn« (*).

 

Bruckner-Meldungen der Zeitschrift für Musik:

Ernst Laaff führt im Komponistenporträt "Ernst Gernot Klußmann" Bruckners Werk als wesentlich für Klußmanns Grundausbildung an. Dessen Onkel, der Bruckner-Schüler Hermann Behn, habe Klußmanns Musikverständnis entscheidend geprägt (a).

Auf Seite 533 - 537 Artikel von Max Millenkovich-Morold "Der "wahre" Bruckner?" (b).

Auf Seite 538 - 545 Artikel von Max Auer "Der Streit um den "echten" Bruckner im Licht biographischer Tatsachen" (c).

Auf Seite 545 - 546 Viktor Junks Artikel "Zur Urfassung von Bruckners fünfter Symphonie" (d).

Viktor Junk berichtet auf Seite 575f in "Wiener Musik" von der Wiener Aufführung der 5. Symphonie unter Kabasta [am 13.3.1936]. Zuvor sei mit dem Singverein und der Solistin Luis Helletsgruber der 150. Psalm aufgeführt worden (e).
Außerdem erwähnt Junk die Aufführung der 7. Symphonie im 7. Konzert des Wiener Konzertvereins unter Anton Konrath. Im ersten Teil habe Josef Pembaur Liszts A-Dur-Klavierkonzert gespielt (f).

Max Morold bespricht auf Seite 582f Max Auers Bruckner-Biographie (Neuauflage der Amalthea-Verlages) (g).

Auf Seite 583f folgt eine mit "F. O." (Felix Oberborbeck?) signierte Rezension von Robert Haas' Buch "Anton Bruckner" in der Reihe "Große Meister der Musik" (h).

Für Bonn meldet Johannes Peters auf Seite 609 die Aufführung der 8. Symphonie unter MD Gustav Classens im 2. Symphoniekonzert (i).

Dasselbe Werk zählte unter Hermann Abendroths Leitung in Braunschweig laut Ernst Brandts Bericht auf Seite 610 zu den "unbedingten Höhepunkten unseres Konzertlebens" (j).

Dr. Beckers Erfurter Konzertbericht auf Seite 613 verzeichnet eine Aufführung der 5. Symphonie (Originalfassung) und des "Te deum" unter GMD Franz Jung (k).

Dieselbe Werkzusammenstellung wird von E. Hoffmann auf Seite 614 als Saisonabschluss in Flensburg angekündigt (l).

Ein mit "Roos." signierter Konzertbericht aus Heilbronn erwähnt ein Chorkonzert der "Liedertafel" unter Chr. Hoffmann, in dem auch ein Werk Bruckners gegeben wurde (m).

Eugen Jochum als Gastdirigent wird für seine Interpretation der 7. Symphonie in Karlsruhe von Hermann L. Mayer auf Seite 619 gelobt (n).

In den Kurzmeldungen "Kirche und Schule" auf Seite 638 ist ein Konzert der Männergesangvereine "Einklang" und "Liedertafel" unter Kantor Vogel in der Kirche von Burgstädt (u. a. mit Bruckner) verzeichnet (o). 

Auf derselben Seite Hinweis auf einen Vortrag von Prof. Gisela Göllerich beim Linzer Diözesan-Kirchenmusikverein "Stil in der Musik und seine Wandlung im Lauf der Jahrhunderte" und auf ihre musikalische Mitwirkung bei Franz Ledwinkas Vortrag "Lebensbilder Anton Bruckners" (p).

Gisela Göllerich wird auch auf Seite 642 in einem Artikel zum 90jährigen Bestehen des Sängerbundes "Frohsinn" (mit einem Festkonzert, das Bruckner, August Göllerich und Richard Wagner gewidmet war) erwähnt: "Die temperamentvolle greise Künstlerin wurde stürmisch gefeiert." (q).

Eine Annonce auf Seite 643 weist auf Bruckners Werke in Eulenburgs Kleiner Partitur-Ausgabe hin (r).

Auf derselben Seite macht ein Inserat auf die Bände der Kritischen Gesamtausgabe aufmerksam (s).

Auf Seite 644 ist in der Rubrik "Konzertpodium" noch eine Aufführung der 9. Symphonie unter dem Gastdirigenten Carl Schuricht im Symphoniekonzert des Württembergischen Staatstheaters ín Stuttgart verzeichnet (t).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 193605005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-193605005
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11