In der Grazer Tagespost (Morgenausgabe, 3. Beilage zu Nr. 72 (*)) erscheint eine Einführung zum morgigen Konzert (mit der 7. Symphonie), signiert »C. M. v. S.« (Karl Maria von Savenau):
»* (Musikverein.) Die siebente Symphonie von Anton Bruckner, welche ... morgen ... zur Aufführung gelangt, ist das bedeutendste Werk des begabten Autors. [...] Die Wiener Künstler [fünf Tubenbläser] treffen mit ihren Rieseninstrumenten bereits zur Generalprobe ein. Anton Bruckner ... wird der morgigen Aufführung ... wahrscheinlich beiwohnen. [...] C. M. v. S.« (**).
Bruckner berichtet einem Grazer, daß Hellmesberger ihn unterdrücke. Breitkopf & Härtel hätten abgelehnt, Levi habe 1000 Mark für den Druck der 7. Symphonie gespendet. Bruckner spricht auch über das Programm der 8. Symphonie. Der König von Sachsen [Albert], dem die 7. Symphonie gefallen habe, solle sich bei Kaiser Franz Joseph für Bruckner einsetzen (***).
"Het vaderland" Nr. 61 ('s-Gravenhage) macht mit einem Inserat auf S. 4 auf das Konzert vom 17.3.1886 mit der 3. Symphonie aufmerksam (°).
(Hugo Wolf trifft in Wien in Goldschmidts Haus mit Liszt zusammen (°°)).
Zitierhinweis:
Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 188603135, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-188603135letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11