Brucknerfeier in Limburg unter Hans Pabst mit dem Domchor, dem MGV Eintracht und dem Gießener Orchester.
Aufgeführt werden neben einigen Männerchören [prov. WAB 67] das Adagio der 7. Symphonie, das »Te deum« und Teile der f-Moll-Messe (*).

Aufführung der b-Moll-Messe (Missa solemnis) unter Karl Luze durch die Hofmusikkapelle in der Wiener Burgkapelle um 10:30 Uhr (**) während eines von Kardinal Dr. Piffl zelebrierten Pontifikalamtes. Im Chor auch Zöglinge des von Prof. Schnitt und Regierungsrat Valker betreuten Sängerknabenkonvikts. Als Solisten wirken mit Frau Zimmermann, Frl. Matthias, Dr. Kankowsky und Herr Scholtys (**a).
Der Rektor der Burgkapelle hatte auch an das Stift St. Florian eine Einladung ergehen lassen (**b).

Aufführung der 4. Symphonie durch die Wiener Philharmoniker unter Franz Schalk im 3. Philharmonischen Konzert im Großen Musikvereinssaal in Wien (***).

Artikel von Franz Gräflinger »Bruckner-Feier der Wiener Universität« in der Linzer Tages-Post Nr. 269 (°).
In derselben Zeitung auf Seite 12 ein Artikel von Max Herbeck "Über das Verhältnis Anton Bruckners zu Johann Herbeck" (°°).

Aufführung der e-Moll-Messe durch den "Sängerbund Frohsinn" unter Klietmann im Neuen Dom im Rahmen der Linzer Bruckner-Woche. Die Wechselgesänge werden vom Christlich-deutschen Gesangverein unter Wolfgruber gesungen (°°°).
Aufführung der Messe in C [Windhaager Messe] und des Ave Maria [vermutlich WAB 6] durch den Sängerchor der Bundes-Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt unter Neuhofer um 8 Uhr in der Minoritenkirche im Rahmen der Linzer Bruckner-Woche (#).
Im Konzert im Linzer Volksgarten werden die 7. Symphonie mit dem Orchester des Linzer Musikerbundes unter Klietmann und das "Te deum" mit den Sängern des Gaues Linz des oberösterreichisch-salzburgischen Sängerbundes unter Chormeister Springer mit den Solisten Frl. Selenka, Frau Bauer, Dr. Prossinger und Herr Forster aufgeführt. Eintrittspreise 10000 bis 30000 Kronen, Stehplätze 5000 (##).

Das Neue Wiener Journal Nr. 11139 kündigt auf S. 27 die 7. Symphonie für den 3.12.1924 an (###)
und den "Rout" [Abendgesellschaft] am 26.11.1924 (a)
und auf Seite 28 das Andante der d-Moll-Symphonie ("Nullte") am 28.11.1924 (b)
und das Konzert der Wiener Philharmoniker am 30.11.1924 (mit g-Moll-Ouvertüre und 7. Symphonie) (c).

Die Österreichische Volkszeitung Nr. 321 zeigt auf S. 8 eine Bruckner-Silhouette aus dem Nachlass von Hans Schließmann (d)
und gibt Informationen zum Kartenverkauf für den 30.11.1924 (e)
und berichtet auf S. 12 von dem [kommenden oder stattgefundenen?] Konzert des Neubauer Männergesangvereins unter Chormeister Sigismund Schnabel mit Werken von Bruckner und Max Reger (f).

Die Reichspost Nr. 322 macht auf S. 12 auf das Konzert vom 30.11.1924 und auf den Musikalischen Rout am 26.11.1924 aufmerksamm (g).

Die Chicago Tribune Nr. 47 kündigt auf S. 70 (= S. 8 des 8. Teils) die 9. Symphonie für die Konzerte am 28./29.11.1924 an:
"Of New Things in Ballet and Music
         By Edward Moore.
[...]
           With the Melody Makers.
     Sylvia Lent, American violinist, will be the soloist with the Chicago Symphony orchestra this week. [... erstmals hier, Bruchs Violinkonzert ...]. For the orchestra Mr. Stock has scheduled Moussorgsky's "A Night on the Bare Mountains," Fauré's Suite, "Pelleas and Melisande," and Bruckner's Ninth, or unfinished, symphony.
     [... weitere Konzerte ...]." (h).