Heft 6 der Monatsschrift »Der Chorwächter« bringt Artikel von Josef Kluger »Anton Bruckner«, F. Br. »Anton Bruckners musikalische Sendung« und P. Pirmin Vetter »Was können unsere Kirchenchöre von Bruckner singen?« (*).

Einspielung der 4. Symphonie durch die Sächsische Staatskapelle unter Karl Böhm in Dresden (**).

In diesem Jahr [welcher Monat?] auch Einspielung der 5. Symphonie (***).

Bruckner-Meldungen der Zeitschrift für Musik:

Auf Seite 651 wird das Detailprogramm des Züricher Bruckner-Festes bekanntgegeben (a)

Im Artikel "Nüchternheit" von Wolfgang von Bartels auf Seite 704 ff (mit Überlegungen zur zeitgenössischen Musik) wird auch Bruckner erwähnt (b).

Auf Seite 716 verzeichnet Viktor Jung für Wien die Mitwirkung des Bruckner-Chors bei Bachs Matthäus-Passion unter Hans Duhan (c)
und die Aufführung der 9. Symphonie unter Volkmar Andreae ("machtvolle Wirkung") im letzten Konzert des Wiener Konzertvereins (d).

Auf Seite 724 wird gemeldet, dass Adolf Hitler Max Auers Bitte, in der Walhalla eine Bruckner-Büste aufzustellen, entsprochen hat. Im Oktober 1936 soll die Feier während des 8. Bruckner-Festes der IBG in Regensburg stattfinden (e).

Die Konzert-Rückschau auf Seite 739f verzeichnet für Leipzig die Aufführung des "Christus factus est" [WAB 11] am 27.3.1936 in der Thomaskirche (Orgel (und Leitung?) Domkantor Hans Heintze aus Dresden (f).

Leo Paalhorn berichtet auf Seite 741 von einer Aufführung der 7. Symphonie unter Intendant Dr. Drewes im letzten Sinfoniekonzert der Saison in Altenburg (g).

Bei einem Gastspiel in Bayreuth wurde die 3. Symphonie durch die Münchner Philharmoniker unter Siegmund von Hausegger aufgeführt, wie Hans Albrecht auf Seite 742 berichtet (h).

Aus Breslau meldet Heinrich Polloczek auf Seite 743 die Aufführung der 3. Symphonie durch die Schlesische Philharmonie unter Hermann Abendroth im 9. Abonnementkonzert (i).

Von drei Bruckner-Konzerten in München weiß Wilhelm Zentner auf Seite 751 zu berichten: 4. Symphonie unter Hans Weisbach in einem Konzert der NS-Gemeinschaft "Kraft durch Freude", 5. Symphonie unter Siegmund von Hausegger und 6. Symphonie unter Adolf Mennerich (j).

Erich Valentin schreibt auf Seite 758f über "Musik im Rundfunk". Die 8. Symphonie erklang unter Hermann Stange in "eindringlicher Breite" beim Deutschlandsender (k).

Wolfgang von Bartels gibt auf Seite 762 ("Reichssender München") eine Übersicht über Orchester- und Chorsendungen aus München und listet dabei die 6. Symphonie unter Mennerich und die 9. Symphonie unter Hausegger auf (l).

Auf Seite 774 eine mit "N. N." signierte Kurzmeldung zu "Musik im Rundfunk": Die Umfrage einer amerikanischen Rundfunkanstalt nach dem Lieblingskomponisten der Zuhörer habe nicht Beethoven, sondern Sibelius an die erste Stelle gewählt. Bruckner sei mit Platz 11 der drittletzte (m).

Eine Annonce auf Seite 783 macht auf die vier Bände der Bruckner-Biographie von Göllerich/Auer aufmerksam (n).