Artikel von Karl Schaezler »Bruckner und Pfitzner oder Deutsche Musik und Christentum« im »Hochland« 35, S.232-237 (*).

Aufführung einer Bruckner-Symphonie [prov. WAB 86] durch die Wiener Symphoniker unter Oswald Kabasta in einem Festkonzert zum 125jährigen Bestehen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien (**).

[nach dem 5.12.1937?] Beginn des Rundfunk-Bruckner-Zyklus [prov. WAB 86] mit Aufführung der 1. und 2. Symphonie durch die vereinigten Rundfunkorchester Leipzig/Berlin unter Hans Weisbach in Berlin (***).

[vermutlich Ende Dezember, jedenfalls nach dem 5.12.1937] Heft 4 der Bruckner-Blätter 1937
bringt auf S. 1 einen Artikel »Zehn Jahre Internationale Brucknergesellschaft«, signiert »F. M.« [Franz Moißl],
auf S. 2 - 4 vom selben Autor einen Überblick »I. Internationales Bruckner=Vierjahrfest 1938 in Linz und St. Florian« (zugleich 10. Internationales Fest der Bruckner-Gesellschaft)
und auf S. 5ff kleinere Mitteilungen (über Josef Kluger, Keldorfer, Schubertbund in Paris, Kabasta, Berlin, Leipzig, Aachen, Zürich, Prag, Karlsbad und Ankara).
In Tokio habe Klaus Pringsheim die Gründung einer japanischen Sektion der Internationalen Bruckner-Gesellschaft in die Wege geleitet; da er sich derzeit in Thailand (Bangkok), Indochina und Indonesien und im Frühjahr 1938 in Wien aufhalte, kümmere sich sein Sohn Hans Erik Pringsheim um die Gründungsangelegenheiten.
Auf S. 7f Besprechung von Max Millenkovich-Morolds Buch »Cosima Wagner« durch Friedrich Bayer.
Einem Inserat auf S. 8 ist zu entnehmen, daß in der Gesamtausgabe bisher folgende Werke erschienen sind: 1., 4., 5., 6. und 9. Symphonie, Requiem [WAB 39], Missa solemnis b-Moll, die Motette »Christus factus est« [WAB 10], Vier Orchesterstücke [WAB 97 und Marsch WAB 96] (auch für Blasmusik) und der Marsch in Es-Dur. Die 2. Symphonie sei in Vorbereitung (°).