zurück 14.7.1892, Donnerstag ID: 189207145

Vertrag zwischen Bruckner und der Firma Josef Eberle:

     Bruckner überläßt Eberle das Verlagsrecht der 1., 2., 5. und 6. Symphonie, der e-moll- und f-moll-Messe, des 150. Psalms und einiger Männerchöre und das Vorkaufsrecht auch auf zukünftige Werke. Nach Deckung der Kosten stehen Bruckner und seinen Erben 25 Prozent, bei subventionierten Werken 50 Prozent des Erlöses zu. Ab 1893 wird eine jährliche Garantiesumme von 300 fl ausgezahlt (*).
     Das Original ist auch von Löwe und Josef Schalk unterzeichnet (*a).

Brief Franz Schalks an Josef Schalk:
     Bei der Bearbeitung der 5. Symphonie sei er soeben am Ende des 1. Satzes angekommen. Daß er die Nebenstimmen möglichst beibehalten habe, werde Löwe nicht gefallen - aber weiter dürfe man nicht eingreifen. Nach der Abreise Goldschmidts hoffe er die Arbeit in den Ferien vollenden zu können. Grüße an Bruckner, dessen Grüße wiederum ihm sehr viel bedeuten (**).

Brief von Ida Buhz an Bruckner:
     Wie es mit Bruckners Freundschaft zu ihr stehe? Viele hätten die größte Freude daran, zwei Menschen auseinanderbringen zu können (***).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 189207145, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-189207145
letzte Änderung: Feb 02, 2023, 11:11