zurück 1908 ID: 190800005

Teofilo de Angelis leitet die italienische Erstaufführung der 4. Symphonie im Anfiteatro Corea (später »Augusteum«) [in Rom]. Aufführung des »Te deum« durch die Philharmonische Gesellschaft in Triest (*).

Aufführung der 9. Symphonie unter Hans Richter in Birmingham (**)
und (mit »Te deum«) in Manchester (Hallé-Konzert) [12.3.1908] (***).

Aufführung der 4. und 8. Symphonie unter Mikorey in Dessau (°).

Aufführung der 5. Symphonie unter Max Brode [°°a] in Königsberg und unter Pohlig in Philadelphia (°°).

Aufführung der 8. Symphonie in Brünn (°°°)
und unter Zeischka in Karlsbad (#).

Aufführung der 9. Symphonie unter Hermann Suter in Basel (##).

Aufführung der f-Moll-Messe unter R. Wetz durch den Musikverein in Erfurt (###), möglicherweise bereits im Herbst 1907? (###1).

Aufführung des »Te deum« in Münster (a).

Aufführung des 150. Psalms durch den Lehrergesangverein unter Cortolezis in München (b).

Aufführung der 4. Symphonie durch die Wiener Philharmoniker in einem Philharmonischen Konzert in Wien (c).

Aufführung der 4. Symphonie in Lausanne (d).

Diverse Aufführungen der »Tantum ergo« in Es-Dur und C-Dur [WAB 41] unter Franz Bayer in Steyr (e).

Am Steyrer Stadtpfarrhof wird die von Franz Bayer angeregte und vom Männergesangverein »Kränzchen« zum 50jährigen Jubiläum gestiftete Gedenktafel angebracht [28.6.1908] (f).
Leo Zimpel fertigt zu diesem Anlaß eine Bruckner-Medaille (IKO 131) [nicht 1914] (f1).

In Leopold Schmidts Buch »Meister der Tonkunst im neunzehnten Jahrhundert« ist auch Bruckner aufgenommen (g).

Kommerzialrat Arnold erwirbt Uhdes Abendmahlbild [IKO 23] von Hofrat Ernst Seeger (Eigentümer seit 1888) in Berlin [nächster Besitzerwechsel 1939] (h).

Kupferstich von Alfred Cossmann (Exlibris für Karl Andorfer, IKO 123) (i).

Im neuen Stephaniensaal in Graz wird [schon im Erbauungsjahr oder später?] ein Bruckner-Portrait von Professor Leffler angebracht (j).

Armin Knab studiert in der ÖNB in Wien Bruckners Autographen und entdeckt Widersprüche zu den Druckfassungen. Er verfaßt seinen [1922 gedruckten] Aufsatz »Die thematische Entwicklung in Anton Bruckners Fünfter Symphonie« (k).

Friedrich Kloses Praeludium und Doppelfuge für Orgel und acht Blechbläser erscheint in August Stradals zweihändigem Klavierauszug im Karlsruher Verlag Hugo Kuntz mit der VNr. 9 (l).

[Vermutlich 1908] Relief (IKO 327, Grisaille, Wandmedaillon) von Julius Schmid im Grazer Stephaniensaal (m).

Josef Pembaurs Werkbesprechung der d-Moll-Messe "Anton Bruckner. Messe in D" erscheint bei Johann Gross (S. A. Reiss) in Innsbruck  (n).

Karl Grunskys Besprechung der 1. Symphonie "Anton Bruckner. Erste Sinfonie Cmoll" erscheint bei Schlesinger/Lienau in Berlin ("Der Musikführer" Nr. 304) (o).


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 190800005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-190800005
letzte Änderung: Okt 02, 2023, 10:10