[auch 1902] Im kleinen Festsaal der Wiener Universität spielen Mathilde Helm und Hans Wagner Symphonien Bruckners [prov. WAB 86] nach den vierhändigen Klavierauszügen von J. Schalk und Löwe. Theodor Helm spricht einführende Worte (*).
[?] Davon berichtet auch die Zeitschrift der Internationalen Musikgesellschaft, Jg. 4, S. 347 (**).

Aufführung der 5. Symphonie unter Zumpe in München [13.3.1903] (***).

Aufführung der 3. Symphonie durch das Philharmonische Orchester Leipzig unter Hans Winderstein in Oslo [30.3.1903] und Göteborg [3.4.1903] (°).

Die Neue Musik-Zeitung meldet, daß Singer und Schapitz Aufführungen des Quintetts in Stuttgart planen (°°).

Aufführung des 150. Psalms unter J. Pembaur in Innsbruck (°°°).

Aufführung der 2. Symphonie durch das Philadelphia-Orchester Chicago Symphony Orchestra in Chicago (#) [dieselbe Aufführung?] unter Theodor Thomas, auch in New York [Chicago 20./21.2.1903, wann New York??] (##).

Aufführung der 2. Symphonie und der 4. Symphonie [gleiches Konzert?] unter Josef Pembaur in Innsbruck (###).

Aufführung der 4. Symphonie in Mannheim (a).

(1902 oder 1903?) Aufführung des Quintetts durch das Prill-Quartett in Wien (b).

Bei Doblinger erscheinen Klavierauszug (D. 2861) und Stimmen (D. 2832) von »Mitternacht« [WAB 80] (c),
Stradals zweihändiger Klavierauszug der 2. Symphonie (D. 2830) (d),
Bocklets achthändiger Klavierauszug der 5. Symphonie (D. 3134) (e),
die 9. Symphonie (Partitur D. 2895, Stimmen D. 2902, vierhändiger Klavierauszug von Josef Schalk und Ferdinand Löwe D. 2910, zweihändiger Auszug von Löwe D. 3115, Scherzo D. 3205) (f)
und die Orchesterstimmen von »Das hohe Lied« (D. 2876) (g).

Doblinger gibt ein »Verzeichnis sämmtlicher im Druck erschienenen Werke von Anton Bruckner« heraus, das auch Nummern der Universal-Edition enthält (h).
Vermutlich gehen die Zusammenstellung und der Einführungstext "Zur Würdigung der Bruckner'schen Tonschöpfungen" auf S. 7 auf August Göllerich zurück (h1).
Eine Photographie Bruckners [IKO 70] wird für das Titelblatt verwendet (Variante IKO 70c) (i).

Bruckners Neffen Anton, Theodor und Gustav Hueber treten ihre Verlagsrechte an Eberle ab (j).

(Um/nach 1903) Vier Scherenschnitte von Hans Allmayer [IKO 113-116] (k).

Die Photographische Gesellschaft Berlin stellt nach der Hanfstaengl-Photographie IKO 70 eine Photogravure [IKO 117] her (l).

[1903 - 1908] Während seiner Ausbildung bei Rimski-Korsakow spielt Igor Strawinsky mit diesem oder mit Nikolai Richter Bruckner-Symphonien [prov. WAB 86] vierhändig (m).

Sinnspruch »Von der Gottheit ausgegangen muß die Kunst zur Gottheit wiederkehren« [Zitat aus Mayfelds Gedicht zur d-Moll-Messe 1864] mit Datierung »München 1903« von Berta Morena in einem 1919 erschienenen ihr gewidmeten Gedenkband (n).

Ansichtskarte "[oben] POSTKARTE. | Bruckners Vatergrab in Ansfelden, Ob.=Öst. | im alten Zustand. | [unten:] 1903. Im Selbstverlage des Bruckner-Grabschutzbundes in Ansfelden. – Phot. E. Fürböck. – Druckerei Prietzel, Steyr." (o).