zurück Dezember 1936 ID: 193612005

Artikel von G. E. Arnold »The Bruckner Festival at Vienna« in der »Musical Times«, S. 1136 (*).

Artikel von Gabriel Engel »Prometheus Unbound: 1. The Liberation of Anton Bruckner 2. Bruckner's Orchestral Language« [auf dem Erlebnis der 4. Symphonie am 1.3.1936 basierend?] in »Chord & Discord« 1, Nr. 8, S. 2 (**).

Artikel von Egon Wellesz »The Original Versions of Bruckner's Symphonies« in The Monthly Musical Record 66, S. 219f [italienische Fassung siehe »Januar 1936«] (***).

In Heft 9/10 des "Anbruch" erscheint ein Artikel von Dr. A. Spitzmüller-Harmersbach "Bruckner - ein Problem für Frankreich" (°).

 

Bruckner-Meldungen der Zeitschrift für Musik:

Im Bericht von Erich Valentin "Die Franz-Liszt-Gedenkwoche in Bayreuth" auf Seite 1470ff wird Bruckner als "Verwalter" von Beethovens Werk bezeichnet (a).

Auf Seite 1494ff ein Artikel "Wiener Musik" von Viktor Junk, in dem ein [geplantes oder durchgeführtes?] Gemeinschaftskonzert der Wiener Chöre (Singverein, Singakademie, Schubertbund und Wiener Männergesangverein) mit Bruckners Chor "Nachruf" [WAB 81] erwähnt ist (b).

Robert Keldorfer berichtet auf Seite 1512 im "Streiflicht zum Bruckner-Streit": Im Dezember 1935 habe ihm Dr. Josef Neubauer berichtet, daß Bruckner sich nach einer Probe beim Wiener Akademischen Gesangverein abfällig über Josef Schalk und Ferdinand Löwe (in ihrer Eigenschaft als Bearbeiter und Interpreten seiner Symphonien) geäußert habe (c).

Ein mit "St. U." signierter Überblick informiert auf Seite 1521f über die "Bruckner-Feiern in Prag":
Gedenkstunde als geistliche Abendmusik, Festrede von Max von Millenkovich-Morold, umrahmt von Fanfaren und Chören, Symphoniekonzert mit Huldigungsgedicht von Hans Watzlik.
Aufgeführt wurden ein Satz des Quintetts, "Um Mitternacht" (WAB 90), "Germanenzug", die 4. Symphonie, die g-Moll-Ouvertüre und das "Te deum".
Unter den Mitwirkenden sind erwähnt Josef Langer (Orgel), das Kammermusikensemble der Deutschen Musikakademie und als Dirigenten Dr. Hiebsch (Te deum), Prof. Krauß und R. Nowak (d).

Das Konzert vom 21.10.1936 mit einem Orgelwerk Bruckners (prov. WAB 88) und Joseph Meßners Bruckner-Variationen in Erfurt ist auf Seite 1527 verzeichnet (e).

Auf derselben Seite wird das Konzert vom 10.10.1936 mit Motetten (prov. WAB 67) in Hermannstadt erwähnt (f).

Über die Aufführung der f-Moll-Messe durch den Bruno-Kittelschen Chor unter Bruno Kittel im ersten Konzert des verschobenen Berliner Bruckner-Festes (Solisten: Helene Fahrni, Gertrude Pitzinger, Heinz Marten und Fred Drissen) informiert ein mit "A. Ch. W." signierter Bericht auf Seite 1528 (g).

Auf derselben Seite meldet Ernst Brandt für Braunschweig die Aufführung der 7. Symphonie durch die Landestheaterkapelle unter Ewald Lindemann. Solist in Schumanns Klavierkonzert war Wilhelm Kempff (h).

Auf Seite 1531f berichtet Eugen Schmitz von Bruckner-Konzerten in Dresden: 9. Symphonie mit der Dresdner Philharmonie unter Paul van Kempen und 150. Psalm mit dem Lehrergesangsverein, 4. Symphonie mit der Staatskapelle Dresden unter Karl Böhm, Liszt-Bruckner-Feier unter Karl M. Pembaur mit dem "Te deum" in der Dreikönigskirche (i).

Laut Heinz Fuhrmanns Konzertbericht aus Hamburg auf Seite 1534f führte Eugen Jochum die 7. Symphonie in einem Philharmonischen Konzert auf (j).

Ein Inserat auf Seite 1549 informiert über die kleinen Partitur-Ausgaben des Eulenburg-Verlages (k).
 


Zitierhinweis:

Franz Scheder, Anton Bruckner Chronologie Datenbank, Eintrag Nr.: 193612005, URL: www.bruckner-online.at/ABCD-193612005
letzte Änderung: Mai 03, 2024, 12:12